Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 565
(PDF, 150 MB)
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Vorträge u. Debatten in der British National-Association zu London. 565

einer bestehenden Sympathie zwischen ihr und ihrem in
Amerika befindlichen Gatten, mit dem sie in geistig-telegraphischer
Correspondenz zu stehen erklärte. Man machte
einen sofortigen Versuch, dessen Ausfall mitgetheilt werden
soll. — Dr. Carter Blake sprach sodann von der Nützlichkeit
des kürzlich eingeführten exaeten Untersuehungs-
Comite's, dessen Maassnahmen die Medien nicht fürchten
sollten, weil es in ehrlichem und aufrichtigem Sinne arbeite
. — Ferner sprach Mr. G. B. Tapp für die Wichtigkeit
der physikalischen Phänomene. Ein Freund von ihm, ein
Materialist von reinstem Wasser, habe einst zu ihm gesagt:
— „Gieb mir die edelste in Verzückung gesprochene Rede,
theile mü die gesündeste Philosophie mit, ich könnte nicht
glauben, dass die^s durch einen Geist bewirkt sei. Ich
würde denken, es sei eine Täuschung oder irgend ein abnormaler
Geisteszustand; aber wenn du mir zeigen kannst,
dass dem Gesetz der Gravitation entgegengewirkt wird,
so will ich mir die Sache ansehen; nur von dieser Seite
aus kann ich die Phänomene des Spiritualismus erforschen."
Mr. Fitz-Gerald stimmte mit ihm überein und hielt dafür,
dass Skeptiker mit Sympathie zu überzeugen seien trotz
des Mr. Lankester, der eine grosse Ausnahme unter ihnen
bilden müsse. Er ziehe ehrliche Zweifler oft zu seinen
Seancen. Es bleibe trotz ihrer anfänglichen Vorurtheile
immer etwas bei ihnen haften. Unverbesserlich seien nur
die, welche stets einer Autorität folgen, den Herin So und
So, Dr. Dieser oder Kev. Jener verehrten. — Mr. Bennick
giebt sich als einen der gründlichen Skeptiker zu erkennen,
gegen die harte Worte gefallen seion. Es gebe zwei Arten
von Skepticismus, einen in Bezug auf die Thatsachen und
einen in Bezug auf die Erklärung. „Ich kann vielleicht
an die Thatsachen glauben, aber es ist etwas ganz Anderes,
wenn Sie mich fragen, ob sie dem Spiritualismus zuzuschreiben
sind. Icli glaube, wir sind noch weit entfernt
von Erforschung aller Thatsachen der Natur, und ich kann
in den psychologischen Phänomenen nichts Uebernatürliches
sehen. Ich wünsche nur die natürliche Kraft kennen zu
lernen, wodurch die Phänomene hervorgebracht werden."
Auf Befragen des Mr. Gray, ob er, wenn er einen Geist,
und zwar den seines Bruders, in diesem Zimmer sich bilden
sähe, nicht an die Unsterblichkeit glauben würde? antwortete
Mr. Rennick mit „Nein!" Mr. Gray hielt diess auch
für gleichgültig, wenn nur die Thatsachen dafür aufgehäuft
und schliesslich anerkannt würden. — Mr. Simmons wurde
zuletzt vom Präsidenten in der Versammlung erblickt und
zum Worte aufgerufen, worauf er sich unter lautem und


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