Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 24
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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24 Psychische Studien. IV. Jahrg. 1. Heft, (Januar 1877.)

Erfahrung allein olme Nachdenken und Combination der
Erfahrungen nicht thut. Um nochmals darauf zurückzukommen
, so kommt in den Manifestationen der Medien
unstreitig auch, nicht gerade wenig, Triviales vor. Allein
der Verf. hätte schon aus Baaders Werken, die er so hoch
stellt, lernen können, dass diese Thatsache kein Beweis ist,
dass die bezügliche Manifestation nicht aus dem Jenseits
stammen könne. Denn dab Jenseits kann von sehr trivialen
Gestalten neben mittleren und hohen Geistern bevölkert
sein, und man hat allen Grund zu der Annahme, dass dem
also sei, da wir unzählige triviale Geister das Irdische verlassen
sehen, ohne dass sie zuvor ihre Trivialität überwinden
und eine geistig höhere Stufe der intellektuellen
und sittlichen Bildung errungen gehabt hätten. Dass es
aber auch höhere, edle, geistvolle, tiefsinnige Manifestationen
aus der Geisterwelt durch Vermittelung der Medien
gibt, davon kann sich der Verf. leicht überzeugen, wenn er
die Schriften von Baron GiVdensiubbe. A. Jackson Davis, A. R.
Wallace, Hare, Edmonds, Owen, Adelma v. Vay, Glemenzia, die
Pesther Reflexionen etc. vergleichen will. Zur ersten Kennt-
nissnahme wären aber wohl am geeignetsten die beiden
Schriften von Waliace, welche in der vortrefflichen Ueber-
setzung des Herrn Gregor Constantin Wütig von Herrn Staatsrath
Alexander Aksakow herausgegeben worden sind. Das
Nähere in dem Verzeichniss der Bibliothek des Spiritualismus
.

Etwas von den sogenannten Wundererscheinungen

in Marpingen,

Durch einen anonymen Abonnenten ging uns jüngst
die „Kölnische Volkszeitung" No. 299, 300 und 302
vom 29. u. 30. October und 1. Novbr. 1876 mit drei Artikeln
über „Die Ereignisse in Marpingen4' zu, worin
ein Correspondent seine Beobachtungen und Erkundigungen
über die viel besprochenen römisch-katholischen (Mutter
Gottes-) Erscheinungen niederlegt und so viel als möglich
über das Thatsachliche und den gegenwärtigen Stand der
Frage zu orientiren sucht. Ein abschliessendes Urtheil
über die Wirklichkeit und über den übernatürlichen Charakter
der Erscheinungen wagt er nicht zu fällen, weil er
sich nach der Entscheidung des Concils von Trient (sess.
25 de invoc. sanct.) und des Papstes Urban VIII. richtet,
wonach ohne vorheriges Urtheil des Bischöfes neue Wunder


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