Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 41
(PDF, 155 MB)
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Der Spiritualismus in Paris. 41

Gottes Schöpfung so voller Täuschungen ist, dass wir einen
solchen Beweis wie diesen vernünftigerweise bezweifeln
können, wenn er sich unserer persönlichen Erfahrung aufdrängt
? Leider kann ich Ihnen die Namen und übrigen
Details nicht mittheilen, da dieser Fall dem esoterischen
(geheimen) Gebiete des Spiritualismus angehört.

Der Spiritualismus in Paris.

Unter dem Titel: „Der Spiritualismus in Paris" hat
Herr Graf de Bulletin „The Spiritualist" vom 1. December
1876 eine kurze Ucberschau der von seinem jetzt von Paris
abwesenden Freunde Mr. O^Sullivan vor längerer Zeit begonnenen
und von ihm nur allein fortgesetzten Seancen
gegeben. Er hat seit drei Jahren den Spiritualismus in
täglichen Sitzungen zur bestimmten Stunde, zuletzt auch
unter der Mediumschaft des Mr. und der Mrs. Alfred Firman
studirt und fast alle Phasen spiritueller Manifestationen,
nämlich: Geisterklopfen, directes Schreiben und solches
durch Medien, Geistersprechen und Materialisationen dabei
kennen gelernt. Er hat den angeblichen Geist John King
oft mit seinem Licht und in vollkommen körperlicher Gestalt
, von seiner Lampe voll beleuchtet, gesehen und ihm
selbst kräftig die Hand geschüttelt; auch hat er ihn bei
Licht sprechen hören und ihn sogar mit einem Bleistift
schreiben gesehen. Nach ihm kam auch ein Glaucus sich
nennender Geist in den Sitzungen, welcher ihn in seiner
magnetischen Kraft bestärken wollte. Dieser Glaucus bezeichnete
sich selbst als „Einer, welche auf Den blickten,
der den Männern zu Athen predigte," mithin als einen
Zeitgenossen des St Paulas, und kam stets in entsprechender
ehrwürdiger Gestalt. Wer nicht selbst Zeuge dieser Vorgänge
sei, könne Dergleichen kaum glaublich finden, und
doch seien Hunderte von entsprechenden Conimunikationen
vorhanden, welche die Identität dieser, sowie auch vieler
durch die Mediumschaft der Mrs. Firman erscheinender
weiblicher Geister zu bestätigen strebten. So habe ein
schöner weiblicher Geist, Namens Natalia, eine angebliche
russische Prinzessin aus dem Hause Bemidoff^ ihre Lebensgeschichte
durch Mrs. Firman geschrieben — eine ganz erstaunliche
Biographie voll dramatischen Interesses bis zu
ihrem durch einen Sturz von einem Schweizer Gletscher
erfolgten Tode. Ebenso habe man das Leben eines griechischen
Seeräubers Namen Akosus geschrieben erhalten, der


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