Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 86
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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III. Abtheilung^

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Dr. Slade's Appellation»

Die Herren Munion und Morris, die Sachwalter Dr.
Slade's, überreichten am vergangenen Sonnabend (d. 30.
December 1876) dem Mr. Beal, dem deputirten Friedensrichter
von Middlesex, die formeile Ankündigung der
Appellation gegen die Verurtheilung Dr. Stade's durch den dem
Polizei-Gerichtshof zu Bow-street in London Vorsitzenden
Beamten (Mr. Flowers) und den durch ihn erlassenen
Urteilsspruch. Die in diesem Appell gegen diese Verurtheilung
geltend gemachten Gründe sind folgende: dass
Dr. Slade ohne gehörigen Beweis verurtheilt wurde; dass
er nicht schuldig war; dass der oberste Polizeirichter keine
Jurisdiction oder Gerichtsbarkeit (über diesen Fall) hatte;
dass der wesentliche Inhalt der Anklage dem Beklagten
nicht zugefertigt wurde; und dass die Verurtheilung dem
Gesetze nach eine nothwendig verfehlte war und deshalb
zu cassiren sei. Unter gewöhnlichen Umständen würden
alle jetzt eingegangenen Appellationen am Appelltage, welcher
in der Guildhall zu Westminster am 22. Januar 1877 stattfindet
, zur Vernehmung gelangen; aber da man die ausnahms-
weisen Umstände dieses Falles und weiter in Betracht zog,
dass es sich dabei um die erste Verurtheilung eines Mediums
unter der Vagranten-Acte handle, so ist es rathsam erschienen
, einen besonderen Tag zu seiner Vernehmung
anzuberaumen, und wenn man sowohl auf die Thatsachen
als auf das Gesetz des Falles eingeht, so ist es wahrscheinlich
, dass die Appeliationssitzungen 2 bis 3 Tage dauern
können. Selbst wenn die Thatsachen durch Zustimmung
von beiden Seiten eingeräumt werden, so müssen doch die
gesetzlichen Argumente durch die Richter der Krone zur
Unterstützung der Verurtheilung, ebenso wie diejenigen zu
Gunsten des Beklagten, nothwendig eine beträchtliche Zeit
einnehmen, und zur Bequemlichkeit der dabei betheiligten
Beamten im Allgemeinen, sowie auch wegen schnellen Zugangs
zu den Werken, auf welche Bezug genommen werden
muss, wird der Fall in Clerkenwell anstatt in Westminster
zur Vernehmung gelangen. Mr. Edlin, ein beisitzender
fiichter, wird den Vorsitz führen. In Dr. Slade's Fall wird


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