Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 139
(PDF, 155 MB)
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Kurze Notizen.

139

Verfolgung Dr. Stadens zu lenken, welcher unter einem veralteten
Gesetze, das er gar nicht kannte, in England ver-
urtheilt worden sei.

i) Aus der Pariser „Eevue Spirite" vom Februar er.
erfahren wir, dass der in der Photograph ita^i^schen
Affaire zu einem Jahr Gefängniss mitverurtheilte M. Leymarie
am 22. Januar seiner Haft entlassen worden und in seinen
früheren literarischen Wirkungskreis wieder eingetreten ist.
Er lässt durch den gegenwärtigen Leiter des Journals,
M. ff. Joly, allen französischen und ausländischen Corre-
spondenten, welche ihm so viele Zeichen der Sympathie
während seiner Gefangenschaft haben zukommen lassen,
seinen herzlichsten Dank aussprechen.

j) Der Verwaltungs-Rath der „British Association"
für die Beförderung der Wissenschaft soll einem ziemlich
verbürgten Gerücht zufolge (s. Spirit. v. 2/2. er.) den Be-
schluss gefasst haben, bei künftigen Versammlungen die
freie Vorführung und Besprechung des Gegenstandes des
Spiritualismus auszuschliessen. Diejenigen seiner Mitglieder,
welche psychologische Kenntnisse der Sache besitzen, würden
einen solchen Beschluss wohl nur als den einer „Gesellschaft
zur Verhinderung der Wissenschaft" betrachten und sich
beeilen müssen, aus einer solchen auszuscheiden. Wir
hoffen noch, dass es nur ein blinder Lärm der Gegner der
Sache gewesen sei.

k) Dr. Stade befindet sich nach seiner glücklichen
Landung am 31. Januar auf französischem Boden in Bou-
logne, woselbst er sehr krank danieder liegen soll. Sein
Rechts-Anwalt Mr. Munton und der amerikanische Consul
Mr. Henry G. Atkinson haben ihn dort besucht. Sein treuer
Reisegefährte Mr. Simmom ist bei ihm.

I) Inzwischen ist der Appellations-Fall des Dr. Monck
vor dem hohen Gerichtshofe in der Exchequer Abtheilung
zu London am 2. und 6. Februar er. verhandelt worden und
in Folge der daselbst stattgefundenen Ausführungen und
Auslegungen des Vagranten-Gesetzes wurde die Appellation
abgewiesen unter Tragung der Kosten.
Baron Pollock und Baron Cleasby waren Beide der Ansicht,
dass Appellant subtile Künste, Mittel und Erfindungen,
die über seine körperliche Geschicklichkeit hinausgingen,
und ein erklärtes Verfahren mit geistigen Wirkungskräften
als eine Wissenschaft benutzt hätte, um Ihrer Majestät
Unterthanen zu täuschen und zu betrügen. Der Fall gehöre
deshalb unter die Vagranten-Acte und das gefällte
polizeirichterliche Urtheil sei nicht abzuändern. (The Spirit.
vom 9/2. 1877.) Nach Allem, was wir Ausführliches über


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