Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 156
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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156 Psychische Studien. IV. Jahrg. 4. Heft. (April 1877.)

miker werden sagen, ob so Etwas stattfinden kann, denn
wenn es das ist, so ist es eine vollkommene Lösung des Geheimnisses
. Aber obgleicli die von mir versuchten Experimente
so erklärt werden mochten, denn ich benutzte die
von Dr. Slade gelieferte Schiefertafel, so wird es doch nicht
die Fälle des Dr. Carpenler und vieler Anderen erklären,
welche ihre eigenen Schiefertafeln benutzt haben; und dieses
sollte immer von dem Besucher gefordert werden.

Die Erfahrung zeigt, dass kein Urtheil sicher gebildet
werden kann aus Experimenten irgend Wischer Art auf nur
eine Prüfung hin. Sie müssen unter verschiedenen Bedingungen
beobachtet werden. Schon die Fremdartigkeit
der Darstellung sollte uns vorsichtig machen, zu einer
Meinung darüber zu kommen, ob, was gesehen wird, der
Zauberei entspringt oder psychologischer Natur ist.

Ich kann nur wiederholen, was Dr. Car penler von seinem
eigeien Besuche gesagt hat, — dass ich keinen Betrag entdecken
, noch auch eine mechanische oder sonstige Erklärung
weder über das Schreiben, noch das Klopfen, noch das
Schweben der Stühle, noch der Hände auffinden konnte.

Aber da icli weiss, wie ein geschickter Zauberkünstler
das Auge eines Fremden täuschen kann, so -würde ich abgeneigt
sein, mir eine Meinung zu bilden, bis ich die Darstellung
zwei oder drei Mal gesehen hätte, so dass ich im
Stande wäre, das Auge beständig auf dem Darsteller ruhen
zu lassen, und nicht auf den Erscheinungen, — um zu beobachten
, %\as er thut, anstatt zu beobachten, was geschieht,
— durch welches Verfahren allein Handkunstgriffe entdeckt
werden können. — qu,

gehorsamer
Edward IV. Cox,

Präsident der Psychologischen Gesellschaft
von Gross-Britannien.

Carlton Club, d. 18. September 1876.

XL Professor Lankester noch einmal über den Werth des

Zeugnisses anderer Beobachter.

Geehrter Herr! —.....Die in dieser Sache zu

untersuchende wirkliche Frage bautet nicht: „Durch welche
fremdartige Wirkungskraft werden diese spirituaiistischen
Wunder hervorgebracht?" sondern: ,,Wie kommt es, dass
anscheinend vernünftige Personen glauben, dass die spirituaiistischen
Kunststücke Wunder sind, die man einer
fremden Wirkungskraft verdanke?" Die Antwort, welche
die ganze Geschichte und Erfahrung auf die letztere Frage
giebt, ist in dem Vorhandensein einer unerwarteten .Menge


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