Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 218
(PDF, 155 MB)
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218 Psychische Studien. IV. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1877.)

aber (wie weiter oben nachgewiesen wurde) ein Tlieil einer
Weltzelle und demnach für diese selbst von grösserer oder
geringerer Bedeutung, wie auch die Zelle auf den Einzeltheil
zurückwirkt Es gehen durch die Weltzelle, der wir
angehören, Lebensströmungen hindurch. (Die Weltzellen
8. 15, 17, 18, 2V, 25.) Die periodisch wiederkehrenden
Schöpfungsakte (Höherbiidungen) auf der Erde standen
oßenbar unter dem Einflüsse derartiger Bewegungen im
Universum und wurden durch die Bewegungen in der Weltzelle
, welcher wir angehören, bewirkt. Können wir nun in
eine solche Lebensströmung eintreten? Diess Hesse sich
nicht verneinen, wenn wir zuvor die Möglichkeit der Fortsetzung
des Lebens nach dem Tode und die der Fortführung
unseres Daseins auf andern Weltkörpern oder in
andern Welträumen nachweisen könnten. S ) gut das in
den Muskeln, den Nerven eines Thieres Wirkende (elektromotorische
Ströme) auf den Eisendraht eines Multiplicators
hinüber geleitet werden kann, so gut muss auch eine con-
centrirte vereinte Kraft des Lebens auf die scheidende
Seele übertragen werden können. Bei Transplantationen
auf andere Weltkörper braucht kein neues Lebeu geweckt
zu werden, sondern nur die bestehenden Kräfte sollen mit
der Aussenwelt in neue Verbindung treten. Durch Ueber-
leitung des Lebensstromes selbst könnte Leben in einer
hierzu tauglichen Materie erzeugt werden. In der Annahme
der möglichen Ueberleitung des Wirkenden in uns auf
Gegenstände der Aussenwelt, wodurch unsere Fortexistenz
ermöglicht würde, liegt es also, dass nicht sowohl die höchste
Kraft in uns, die man Seele nennt, sich von den gröbern
Stoffen des Kölkers zu trennen vermögen, und irgendwo
fortexistiren, sondern vielmehr, dass das Gesammtwirkende,
wenn es in dem elektrischen Strome enthalten ist, der irgendwohin
geleitet werden könnte, in entsprechenden Verhältnissen
Wirkungen des Lebens äussern könnte. Da ohne
Zweifel Lebensströmungen durch die Weltzellen gehen und
die Erde hieran sieb betheiligt zeigt, so folgt mit grosser
Wahrscheinlichkeit, dass die wichtigsten Erzeugnisse des
Erdenlebens in diese Lebensströmungen des Universums
übergehen. Tn welchen Stellen des Universums fänden sich
neue Stellen, wo etwa Fortexistenz der menschlichen Seelen
stattfinden könnte? Zunächst bietet sich der Gedanke an
andere Weltkörpern dar, auf welchen vielleicht die Bedingungen
zur Weiterführung des Lebens gegeben wären. Ein
Hinüberführen der belebenden elektromotorischen Ströme ist
allerdings denkbar, da dieselben ebensowohl wie der Lichtstrahl
die Räume durchdringen können, und da auch in den


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