Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 253
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Der Spiritualismus vor der „British Association" zu Glasgow. 253

ereigneten; aber der Grund, weshalb Dr. Mc Flwaine diese
Phänomene verwirft, ist nicht, weil er sie als falsch erfunden
, sondern weil er keinen Verkehr mit dieser Familie
gehabt hat in Folge davon, dass sie von der seinen verschiedene
religiöse Meinungen hatte. Doch kann Dr. Mc Ilrraine, dessen
bin icli gewiss, ihre Ehrlichkeit nicht in Abrede stellen,
und überdiess vertraute ich ja nicht seinem Zeugniss. Es
war das Zeugniss meiner eigenen Augen und das meiner
eigenen Freunde, — nicht in seinem Hause allein, sondern
in meinem eigenen Hause, — nicht nur in Irland, sondern
auch in London, — nicht mit Mädchen, sondern mit jungen
Damen, die durch Zufall aus einer britischen Schule in
London genommen waren. Ueberdiess bin ich gewiss, dass
Dr. Carpenter die Thatsachen des Mesmerismus, die ich erwähnt
habe, nicht wirklich leugnet, und deshalb glaube ich,
dass die Bezugnahme auf persönliche Angelegenheiten hier
ganz nutzlos war.*' (Beifall.)

Mr. Wal (oh Weldon: — „Ich beabsichtigte nicht, die
Aufmerksamkeit dieser Versammlung länger als eine halbe
Minute in Anspruch zu nehmen, aber es hei mir ein,, dass
ich vielleicht zur Discussion dieses U egenstandes nützlicherweise
einen kleinen Vorfall aus meiner eigenen Erfahrung
beibringen könnte, welcher mir sogar einen wesentlichen
Einiluss auf die von Professor Barreff unterhaltene Theorie
zu habei) scheint. Ich bedaure zu hören, Mass, wenn Personen
glauben, sie sähen Mr. Home z. B, zur Zimmerdecke
empoischweben, Mr. Home nicht wirklich zur Zimmerdecke
emporsciuvebe, sondern irgend eine Art von Einüuss über
die Gemüther der Beobachter ausübe, welcher sie zu der
Annahme verleite, dass sie ihn schweben sehen, während
sie ihn nicht schweben sehen. Als ich das erste Mal in
meiner eigenen Familie die Phänomene des sogenannten
Spiritualismus zu untersuchen anfing, begannen meine Frau
und ich mit Sitzungen an einem kleinen Tische. Nach
einiger Zeit begann er sich zu bewegen; aber aus Gründen,
die ich damals hatte, wünschte ich, dass ein grosser eichener
Speisetisch von d1^ Centnern wenn möglich zum Rücken
gebracht werden sollte. Wir sassen an ihm eine Zeit lang,
aber wir brachten ihn niemals zum Rücken; und da ich
erfuhr, dass im Ost-Ende Londons ein kräftiges physikalisches
Medium lebte, so ersuchte ich dasselbe, zu kommen
und in meinem Hause Sitzung abzuhalten. Er kam eines
Sonnabends und setzte sich an das Ende dieses schweren
länglichen Speisetisches. Er legte seine Finger ganz lose
darauf und begann eine Hymne zu singen. Meine Frau
und ich glaubten, dass der Tisch Takt zum Gesänge schlüge,


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