Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 258
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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258 Psychische Studien. IV. Jahrg. t>. Heft. (Juni 1877.)

die er dieses Instrument zu seiner gegenwärtigen Stellung
gebracht liat. Warum nehmen wir sie an? Weil dieselben
zu jeder Zeit und von Jedermann wiederholt werden können.
(Beifall.) AVenn Mr. Crookes uns die Phänomene zeigen
könnte, die er besehrieben hat, oder wenn Sie oder Dr.
Huggins uns die Phänomene zu jeder Zeit zeigen könnten,
die Sie in Ihren Schriften beschrieben haben, dann würden
wir ihnen genau dieselbe Aufmerksamkeit zollen." (Beifall.)

(Schluss folgt.)

Erfahrungen eines Deutschen im Spiritualismus

in England,

Von

Christian Reimers*

(Fortsetzung von S. 216, Jahrg. 1877.)

Eine nocli viel grössere Ueberrasclnmg bereitete mir
der Besuch des nun berühmten Mediums Dr. Monk, ein
Geistlicher, der seine einträgliehe Stellung aufgegeben,
seine wunderbare Begabung predigen zu lassen. In Un-
kenntniss über spirituelle Phänomene, beunruhigten ihn unerklärliche
Geräusche und Bewegungen in seinem Schlafzimmer
, die seine Euhe störten. Die Mittel seines Arztes
waren ohne Erfolg, bis ich schliesslich ihn über seine Mcdium-
schaft, die sich rasch und mächtig entwickelte, aufklärte.
Mit männlichem Muthe entsagte er seiner Position, der
AVahrheit zu dienen, wohl wissend, welche Tollheit er materiell
(namentlich damals) beging. Ich besuchte ihn vor
einigen «Jahren morgens in Bristol und nach kurzem Gespräch
wurde er influencirt und einige auffallende Manifestatitonen
erfolgten. Er sagte mir, dass ei* ausser mit
Dr. Sexion solche kräftige Einwirkung nicht erlebt habe
und dass mein „Magnetismus" vorhandene medische Kraft
schnell in Bewegung setze. Gedenke ich meiner seltnen
Erfahrungen und namentlich äusserst wenigen misslungenen
Sitzungen, so bin ich geneigt seiner Ansicht beizutreten. Im
vorigen Jahre kam ich eines Tages aub einer ConcertproK*
todtmüde nach Hause, da ich last die ganze Nacht nicht
geschlafen und freute mich auf ein Schläfchen nach dem
Essen, als ich zu meiner Ueberraschung Dr. Münk im
Zimmer fand. „Ich bin heut Abend bei Mr. Oxley, sagte
er, und fühlte, ich musste sie besuchen." Meine Einladung,
an meinem Mittag Theil zu nehmen, kam ihm recht zu


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