Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 279
(PDF, 155 MB)
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Das Wandern des Geistes während des Schlafes. 279

dieser Art mir weit passender scheint für einen im Zustande
des Gleichgewichts befindlichen Geist, als für eipten solchen,
der gestört ist.

„Wenn die Kritiken und Thatsachen des Tages auf
irgend eine Weise den Standpunkt eines Christen erschüttert
haben, ist es da nicht seine erste und sichtbarste Pflicht,
eine bescheidene aber eindringende Untersuchung der Grundlagen
vorzunehmen?

„Ich rede wie Einer, der tief überzeugt ist, dass sie
dieselbe aushalten werden und dass Gott noch manche
schöne Pflanze in diesem Theile Seines Gartens hat wachsen
lassen. Mit allen guten Wünschen verharre ich, geehrter
Herr! als

ergebener Diener
„W. M. Gladstone."

Das Wandern des Geistes während des körperliehen Schlafes.*)

Mr. Rtainton Moses theilte in der „Psychological Society
of Great Britain" in einer zu London im Mai 1876 gehaltenen
Sitzung Folgendes $rit. Ein Freund von ihm,
welcher in Lincolnshire lebte, starb, und er selbst wurde
zum Begräbnisse eingeladen. Er konnte nicht gehen und
sass zu der Zeit ruhig in seinem Hause in London, ohne
sich auf irgend eine Weise von etwas Ungewöhnlichem be-
wusst zu sein. Er verfiel in Bewusstlosigkeit und fand
nachher bei Vergleichung seiner Uhr heraus, dass er in
diesem Zustande zwei Stunden verharrt hatte. Nachher
kamen Stück für Stück die Details des Leichenbegängnisses
seines Freundes in seine Erinnerung; oder vielmehr, er erinnerte
sich nach und nach einer Scene, deren Zeuge er
dabei gewesen war. Er glaubte, den amtirenden Geistlichen
und die Leidtragenden in der Erinnerung zu sehen, genau
als ob er selbst beim Leichenbegängniss zugegen gewesen
wäre, und er schrieb in Folge dessen alle Details auf Papier
nieder; ausserdem schickte er an demselben Tage einen
vollständigen Begräbniss-Bericht an einen seiner Freunde,
der dabei gewesen war, und der ihm mit vollstem Erstaunen
zurückschrieb, wie er diese Details erhalten haben könnte.
Der Geistliche war nicht derjenige* von dem er erwartet
hatte, dass er das Begräbniss leiten würde, da im letzten
Augenblick ein Wechsel der Amtsbrüder stattgefunden

*) Siehe „The Spiritualist" Nr, 196, p, 246,

Die Red.


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