Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 282
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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282 Psychische Studien. IV. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1877.)

schaft an unserem Journal. Alle vier Bände seiner „Philosophischen
Schriften41 enthalten die zahlreichsten Belege
dafür. Der uns neu vorliegende vierte Band enthält 62
der gehaltvollsten Recensionen, worin uns zuerst die 38.:
„Schlaf und Tod von Spliltgerier, Königl. Garnisonprediger
der Festung Kolberg" 186(5, als specifisch in unser
Journal einschlagend gefesselt hat. Aber auch alle seine
übrigen metaphysischen Beleuchtungen beruhen auf einer
gleichen Beachtung und Werthschätzung psychischer wie
psychologischer Grundprobleme. Wir können kaum mehr
empfehlen, wo sich Etwas so von selbst empftehlt als die
beste Ueberschau und Kritik unseres neueren deutschen
philosophischen Denkens von einem wahrhaft geistvollen
Standpunkte aus.

bj Das „Literarische Centralblatt für Deutschland
", herausgegeben von Prof. Dr. Fr. Zarncke in Leipzig,
welches sich schon mehrfach mit dem modernen Spiritualismus
in seiner eigenen Weise beschäftigt hat (vergl.
„Psych. Stud." 1876, I. Heft S. 34 und IX. Heft S. 420),
bringt an der Spitze seiner No. 21 vom 19. Mai 1877 unter
der Rubrik: „Philosophie und Psychologie" endlieh eine
kurze Anzeige (keine Kritik) unserer beiden Bände von
Owen: „Das streitige Land" und unseres Journals:
„Psychische Studien" bis zur 2. Hälfte seines 3. Jahrgangs
1876. Dass der geehrte Berichterstatter sich einer
eingehenden Besprechung des eigentlichen Inhalts dieser
Werke enthalten hat und nur mehr mit einigen zufälligen
Aeusserlichkeiten ihres Wirkens stell befasst, Legt vielleicht
nur daran, dass er sich vor einem so langwierigen Studium,
als die 14 Bände der „Bibliothek des Spiritualismus
für Deutschland" zu einer gründlichen Kritik erfordert
hätten, zum Nutzen und Frommen seines angeborenen und
anerzogenen Vorurtheils gegen diese einmal verfehmte Sache
wohlweislich gehütet hat. Er hat ein bescheidenes Mahn-
Wort des Herausgebers in seinem Vorworte zu Owen benutzt
, um bereits zu constatiren, dass der Spiritismus in
Deutschland ein exotisches Gewächs sei. Allerdings ist
der Spiritismus, wie er sich denselben denkt, der Spiritismus
seiner vorurtheilsreichen Vorstellung ein solches.
Aber der echte und rechte Spiritismus ist seit der Teutoburger
Schlacht bis hin zu Mesmer'$ und Jusünus /ferner's
Tagen und weiter herab nachweislich urdeutsch. Um seine
Nichtkenntniss des Gegenstandes für Eingeweihte zu erhärten
, lassen wir den Schluss seiner ihn (aber leider nicht
die Sache) vollständig, wie es scheint, erschöpft habenden
Besprechung folgen: — „Während bei den deutschen Spin-


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