Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 288
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1877/0296
288 Psychische Studien. IV. Jahrg. ü, Heft, (Juni 1877.)

Oorrespoiideiiz.

An den Deutsch-Oesterreichisehen Lcsoerein der Wiener Hochschulen: Wii
sind dem in Ihrem geschätzten Schreiben vom 5. Juni er. ausgesprochenen brauchen hofort
bereitwilligst nachgekommen. Möge Ihr Verein grünen und blühen für segensreiche
Geistesfrüchte t

Herrn Robert L. in Kasan: — Wie Sie aus unserem vorläufigen Inhalts-Begister pro
Juli er. ersehen werden, haben wir auf ihre geschätzte Vorstellung vom 26 Mai er. die
„Kegeln zur Bildung und Leitu ig von Mt/unnen für Erzeugung psychischer
Phänorn e newelche fiuiier 21m* auf dem Umschlage des Februar-Heftes 1874
abgedruckt waren, (welcher Umschlag bei broschirten Exemplaren du ich den Buchbinder
leider weggefallen ist,) in den Haupttext einzustellen beschlossen, -»o dass dieselben jedem
unserer geschätzten Abonnenten al«elann zur bleibenden Richtschnur dienen können.
Herzlichen Dank für Ihrd freundliche Erinnerung an Ihren leider i.ur zu kurzen Besuch
in Leipzig! Wir freuen uns innigst, dass Sie als eifriger Leser unseres Journals mit grossem
Interesse der weiteren EntWickelung des Spiritualismus folgen und mit eini.en Freuuden
bereits Sitzungen veranstaltet und einige Resultate erzielt haben, Vielleicht beglücken sie
uns gelegentlich mit deren objectiver Mittheilung.

Herrn G. Wiese in Wiesbaden: — Wir sind ihnen für Ihre gute Absicht, uns mit
einem neuen Artikel über Ihre neuesten interessanten Erlebnisse tdr unseie nächste ISummer
versehen zu wollen, herzlich dankbar. Wir haben indess einen solchen noch nicht erhalten.
Da unser Journal nur ein Mont»ts-Journal ist, so vermögen wir leider nicht immei sogleich
uns freundlichst zugesendete Artikel schon im nächsten Hefte zu bringen, indes* weiden
wir stets guten Original-Artikeln, welche möglichst kurz und bündig »ehalten sind so dass
sie einen lalben Druckbogen nicht übersteigen, eien Vorzug vor Ue oersetz nngs-Artikeln,
die wir'meist selbst besorgen, einräumen. Uebrigenc fanden wir 11. re fdiusten Erlebnisse
durch den Londoner bpirituüist den englisch lesenden bpiritualisten bereits bekannt gegeben
. Es ist von Wichtigkeit, dass Hie Ihre Resultate durch kein piofessionelle- oder
bezahltes Medium in Ihren bitzungen erhalten haben; für uns würde nur noch die genaue
Angabe aller Zeugen und Gewährsmänner von wesentlichem Interesse sein, da wir nicht
gern anonyme Personen unseren Lesern voiführen. JNur in den seltenstm lallen gestalten
wir Ausnahmen.

Herrn C. Wolter in Ludiugslust: - Ihre gefällige Bestellung der Sehoni- von Pievors«.
ist sofort eflectuirt worden. Sie haben seit 2 «Kinren doch schon manche, wenn auch noch
nicht ganz durchschlagende Erlebnisse im Spiritualismus gemacht, so das* sie tum Theil
immer noch zwischen Zweifel und Glaubeu stehen. Ihr uns freundlichst mitgetheUter
Fall könnte einer Art von plötzlicher hellsehender Begabung zugeschrieben "werden, aber
es ist für einen Anderen schwer, das sicher zu entscheiden. Dergleichen Erlebnisse
bleiben immer mehr ode** weniger bloss subjective, welche Diejenigen, die nicht Aehnliehos
erlebt haben, schwerlich überzeugen. Iis frägt sieh nun, ob der Eindruck, Jen Sie plötzlich
hatten, eh so starker bleibt, dass er üue Ueberzeugantr von dem nhjeeeiven Sachverhalt
ohne weitere gegründete Scrupel aufrecht erhält. Dann bleibt er für Sie peisönlich immerhin
werthv^oll. Auf Grund desselben beobachtei- Sie freundlichst >\e*ter, ob diese liue
Gabesich gelegentlich foitentwickeln vuid. Wit hauen \ehnliehes erlebt und oft Jahre
lang auf ene Wiederholung harten müssen. Dts Individuum bleicht 111 dieser Beziehung
oft einer k einen Oeiinung, deren Richtung den ^onnein-tiahlen vielleicht 1 ur ein einzige,«! Mal
im Jahre den directen Durchgang gestattet, wem keine \\ oiken ihr Eint ülen verhindern.

Herrn R. Hoell in Teltow: - Jhi weit lies Schreiben vom 22. Mu mit der Photographie
von dem berühmten Manschen < 'hr>stu«>kopfe, dosen bei naher Besichtigung geschlossene
Augen sich bei etwas entfeinteier Befrachtung 121 offene wi^ardein, und Ihreu
Aufklärungen über em gewisses Veihaltniss, das, uns imciessirt hat, sind uns rtchtiu zugegangen
, wofür wir Ihnenunseren ergebensten Dank abstatten. Vielleicht lassen sieh manche
sog. Wundererscheinungeu auch an anderen Bildnissen katholischer Kirchen durch ähnliche
optische Täuschungen erklären. Von Christus besitzen ^vir loidev kern «.uthenüsches Bild,
wohl aber des Kelsos Ueberlieferung, dass er klein von Peisou, hassiieh von Gestalt und
niedrigen Ansehens gewesen seih soll. Das Max'sche Bild könnte nach Ihre* Meinung
immerhin einen Schimmer von wiiUioner .Heimlichkeit beanspiuchen. - Herin Rouaetjur
Oppenheim wollen Sie freundlichst unseren besten Dank für die interessante Ksaclnuht zukommen
lassen, dass der 1829 f LaudesgeiiclnNiath und Dicuter Müllnei (Veif.is&er du
Schuld etc.) in Hitzig's „Zeitschrift für Hechtspflege" im J. 1827- 8 einige Falle von
Spiritismus im Rcchtsleben mitgetheilt hübe, welctie ihm nicht als blosse Schwärmerei
galten, sondern als „Thatsachen, die auf ein Vorhandensein des Verkehrs mit Veibtoibcncn
schliessen lassen."

Freifrau vonbt.-B.: — liue geschätzten Mittheilunger über tlas von Ihnen beobachtete
Medium sind durch Ihr erneutes «schreiben v. 2^. Mai mit doch wie diu m einige Ung<-
wissheit versetzt worden. Da bie obendrein die ollcie 2s er innig lhre> werthm Namens»
nicht dabei gestatten wollen, so sind dieselben für die mei^ en un&oier Leser, welche von
uns nur ganz exaet beglaubigte Nachrichten wünschor, leider nicht überzeugend gouug,
und müssen wir desshalb, wenn auch ungern, Abstand von Vcioßeutlichung derselben
nehmen. Indess schätzen wir Ihre feine praktische Beobachtungsgabe, welche nichts verschweigt
, und bitten um Jhre weiteion geachatiteu Prrvalimttiieilungeu , welche sich eloch
gelegentlich einmal verwe/then lassen dürften, da wir nicht gern etwas unbenutzt aa uns
vorübergehen lassen.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1877/0296