Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 291
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Dr. G. Bioode: Ueber einige neuere amerikan. Mediumschaftan. 291

massenhaft wirkender Intelligenzen —bezeugt die
Wahrheit des oben Gesagten. Unsere neue Geistwissen-
schaft hat natürlich mit dem ABC angefangen, und Jeder,
der ihren Verlauf in den letzten 28 Jahren beobachtet hat
oder kennt, muss mit Recht von Erstaunen und Bewunderung
erfüllt werden, wenn er auf die Thatsachen der Gegenwart
blickt, die sich aus den Buchstabirlehren der Klopftöne
und der Tischbewegungen entwickelt haben. Trotz
aller Unmasse von Täuschung, Betrug, Zweifel, feindseliger
Verfolgung u. s. w., welche sich der ruhigen Entwicklung
des Thatsächlichen wie axentiefer Koth dem Portschritte
des Rades in den Weg geworfen haben, stehen die aus den
^Anfängen eines Kinderspiels hervorgegangenen Thatsachen
der mittelbaren und unmittelbaren Geisterschrift, der Befähigung
der Geister unserer Verstorbenen, sich der feineren
Elemente des Stoffes zur Herstellung sinnlich wahrnehmbarer
Erscheinungen (Materialisation) zu bedienen, ihre Begabung
, uns geltende Naturgesetze, wie die der Schwerkraft
, scheinbar aufzuheben, ihre Fähigkeit, die hochempfindliche
Platte des Photographen mit einem Abbild ihrer Erscheinung
zu versehen, ja Beweise für die Realität dieser
in zartem Wachsabdruck zu hinterlassen, — stehen, sagen
wir, alle diese wunderbaren Erscheinungen nicht als „Phantasien
" und „Hallucinationen" einiger Weniger, sondern als
von Hunderten und Tausenden verbürgte Thatsachen
vor der Welt. Noch haben sie sich zwar, wie begreiflich
, noch nicht der Anerkennung der Mehrheit dieser
zu erfreuen; aber dass die Zeit auch für diese kommen
wird und vielleicht nicht allzufern liegt, daran kann
der schwerlich zweifeln, der eben mit der Gesclüchte des
modernen Spiritualismus bekannt ist und erwägt, was in
einem Zeitraum, der noch kein Menschenalter umfast, aus
diesem geworden ist, von den spielenden E3opft<men im
Hause des armen Hufschmieds Fox inHydesville bis zu den
wissenschaftlichen Zeugnissen eines Crookes und Wallace
und den Untersuchungen einer kaiserlichen Akademie! Bedürfte
es noch weiterer Beweise dafür, dass hinter den
spiritualistischen Erscheinungen der Gegenwart doch wohl
mehr verborgen ist, als die Halb- und Nichtswisser der
deutschen Journalistik sich träumen lassen, so möchte ich
vor Allem auf das gewichtige Zeugniss hinweisen, welches
gleichzeitig für die Wahrheit und Wirklichkeit der spiritualistischen
Thatsachen aus einem ganz entgegengesetzten
Winkel der Welt gekommen ist. Ich meine die ebenso
interessanten wie hochwich tigen Mittheilungen des Franzosen
Louis Jacolliot über die Manifestationen der indischen Fakirs,

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