Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 300
(PDF, 155 MB)
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300 Psychische Studien. IV. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1877.)

des Brennens empfunden und sein Haar sei nicht versengt
worden; aber mehrere andere Personen berührten die Kohle,
während sie sich auf seinem Kopfe befand, und sie verbrannten
sich ihre Pinger. Ein kleiner bestätigender Beweis,
den ich Ihnen noch beizubringen wünsche, um zu zeigen,
dass dieses keine übereinstimmende Hallucination aller anwesenden
Personen war, i^t dieser, dass am nächsten Morgen,
als Mr. Hall seine Haare durchkämmte, noch einige Asche-
theilchen her ausgekämmt wurden, und ich halte diess für
einen beträchclichen Beweis, dass die KoWe sich wirklich
auf seinem Kopfe befand. Ich will jetzt Herrn Professor
Barrett zu seiner Entgegnung auffordern.

Professor Barrett: — „Ich werde die Section nur
noch einige Minuten aufhalten. Es zeigt sicher den immensen
Portschritt, den dieser Gegenstand innerhalb der letztvergangenen
Jahre gemacht hat, dass eine Abhandlung über
die einst verlachten Phänomene des sogenannten Spiritualismus
in die British Accociation zugelassen und ihr die volle
Besprechung verstattet \s erden konnte, die ihr heut zu Theil
geworden ist. Ich bin ausserordentlich erfreut, dass diese
Diseussion vor sich gegangen ist und zwar in einer sogar
freundlichen und angenehmen Weise von statten ging; und
wenn ich nicht allen meinen Kritikern antworte, so wolle
man sich erinnern, dass ich durch meine ganze A bhandlung
mich sorgfältig auf von mir selbst bezeugte Thatsachen
beschränkt habe, und ich wünsche meine nachdrückliche
Versicherung zu wiederholen, dass ich mir keinerlei Meinung
über deren Ursache gebildet habe. In der That ist die
spiritualistiscbe Erklärung ein Sprung ins Dunkle, den ich
selbst zu thun noch nicht vorbereitet bin. Wenn wir
die jetzt von den Männern der Wissenschaft anerkannten
Natur-Erscheinungen überblicken, so finden wir ausserhalb
unserer eigenen Persönlichkeit, aber allen Raum durchdringend
, eine feine unsichtbare Form der Materie, welche
keinen Platz hat unter den Elementen, mit denen sich die
physikalische Wissenschaft befasst; das ist der sogenannte
Aether. Dann erkennen zweitens die Männer der Wissenschaft
des heutigen Tages eine unsichtbare Existenz an,
welche wir unser Bewu3stsein oder Wesen nennen, und es
scheint hoch wahrscheinlich nach den Thatsachen, die ich
in meiner Abhandlung constatirt üabe, dass es einen unsichtbaren
und unbewussten Krafteinfluss oder eine Persönlichkeits
-Sphäre rings um dieses bewusste Wesen giebt. TVir
können auch hinzufügen, dass in manchen Personen zu gewissen
Zeiten ein unlokalisirter sechster Sinn existiren mag,
der für gewöhnlich verborgen ist, aber bisweilen ins Dasein


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