Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 301
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Der Spiritualismus vor der „British Association" zu Glasgow. 301

gerufen werden kann. Dieses sind alle die Schlüsse, zu
denen ich zu gelangen im Stande war, aher das beweist
noch nicht, dass meine Schlüsse richtig sind. Diejenigen,
welche gleich unserem Vorsitzenden und Mr. Crookes weit
günstigere Gelegenheiten gehabt haben, als ich selbst, und
die in dieser Untersuchung weit länger beschäftigt sind, und
deren Meinung zu einem weit grösseren Gewichte berechtigt
ist, als die meinige, sollten angehört werden, nicht mit Verachtung
, sondern um jeden Preis mit dem Wunsche nach
weiterer Untersuchung. Ich bedaure, wenn ich von Dr.
Carpenter* s ausgezeichnetem "Werke über Geistes-Physiologie
irgend einen unrichtigen Eindruck gegeben haben sollte;
aber der unrichtige Eindruck, wenn ich einen solchen gegeben
habe, hat in der ziemlich entgegengesetzten Richtung
zu demjenigen gelegen, als welchen Jedermann erwarten
würde. Dr. Carpenter ist in der That Willens, noch weiter
zu gehen, als ich ihm zugemuthet habe, denn er sagt über
das Gedankenlesen des heutigen Tages, dass die Muskelempfindung
ohne Zweifel für einen grossen Theil der Phänomene
ein Schlüssel sei, aber er behauptet nicht für alle,
und die Phänomene, welche ich heute detaillirt habe, zeigen
den gänzlichen Ausschluss der Muskelempfindung; dennoch
existirt muthmaasslicher Beweis, dass Gedankenlesen stattfinden
kann. Nun sagt Dr. Carpenter dasselbe mit Bezug
auf diese spiritualistisehen Phänomene, dass Electro-Biologie,
wie sie barbarischer Weise genannt wird, oder Betrug einen
grossen Theil der Phänomene erklären können und ohne
Zweifel auch wirklich erklären; aber ich würde Dr. Carpenter
ersuchen, sich zu erheben und zu sagen, ob diese alle Phänomene
erklären. Ich wage zu behaupten, er wird das nicht
thun, und ich würde ihn bitten, wenn er darauf vorbereitet
ist, zu sagen, ob jedes der Phänomene des Spiritualismus
hinweg erklärt werden kann durch diese beiden gewöhnlichen
Argumente, die man vorbringt. Mr. Hyde Clarke
sagt, dass heut zu Tage darin noch kein Meinungsumschwung
herrscht. Dr. Elliotson wurde von seinen professionellen
Brüdern verlacht, doch werden seine Thatsachen jetzt von
Dr. Carpenter und von Dr. Maudsley, und noch von anderen
ganz ausgezeichneten Psychologen zugegeben. Und doch
behauptet Mr. Clarke, es herrsche heut zu Tage kein Meinungsumschwung
! Der Spiritualismus wurde als ein allgemein verbreiteter
Wahn verlacht, und doch vereinigt sich jetzt Dr. Carpenter
mit mir in dem Wunsche nach weiterer Untersuchung
dieses Gegenstandes. Doch sagt Mr. Hyde Clarke, es herrsche
heut zu Tage kein Meinungsumschwung, und die Phänomene
seien genau da, wo sie vor 100 Jahren waren, — ja schon


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