Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 313
(PDF, 155 MB)
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John Stuart MilPs System d. deductiven u. inductiven Logik* 313

Kant, der ihm der grösste Philosoph ist, nicht folgt, sondern
sich über ihn erhebt, bezeugt eine Mittlieilung über einen
Fall des Rogenannten Versehens, welcher hier mitgetheilt
zu werden verdient. In dem Abschnitt seiner Schrift:
„Piatonismus und Darwinismus" erzählt Liebmann (S. 320):
„Das Kind einer mir bekannten Frau wurde mit einem
seltsamen Muttermal geboren. Es hatte auf seiner linken
Hand einen grossen, eigentümlich geformten Flecken in
Waurothen Farben. Woher das? Weil die Mutter im ersten
Monat der Schwangerschaft sich die linke Hand mit kochendem
Wasser verbrannt hatte. D?„s Händchen des Kindes
zeigt just jenes Brandmal der Mutter in verjüngtem Maassstab
. Nun frage ich, wie erklärt dergleichen der Mechaniker?
der Physiker? der Ciiemiker? Antwort: Tiefes Stillschweigen
!*) Welcher seltsame Storchschnabel hat hier nachgezeichnet
? Antwort: Kein mechanischer, sondern die Formgenie
ins chaft von Mutter und Kind."

John Stuart Mill's „System der deductiven und inductiven
Logik.

Eine Darlegung der Prinzipien wissenschaftlicher Forschung, ins«

besondere der Naturforsclmng".

Deutsch von J. Schiel. A. deutsche, nach der 8. des Originals erweiterte
Auflage. In 2 Theilen. (Brauusehweig, Friedrich Vierveg and

Sohn, 1877.)

enthält in dem dritten Buche „Von der Induetion" folgende
auch für den experimentellen Spiritualismus geltende Stelle
gegen die bisher behauptete Allgemeingültigkeit des Causal-
Gresetzes, nach welchem Alles, was anfängt, eine Ursache
haben muss: —

„In Beziehung auf Beweis, wie in allen anderen menschlichen
Dingen, können wir das Absolute weder verlangen,
noch erreichen. Selbst unsere stärksten Ueberzeugungen
müssen unserem Geist die Fähigkeit belassen, Thatsachen
aufzunehmen, die ihnen widersprechen, und nur wenn wir
diese Vorsicht gebrauchten, haben wir ein Recht, wenn
solcher Widerspruch nicht erscheint, mit völliger Zuversicht
nach unseren Ueberzeugungen zu handeln. Denn was in
unzähligen Fällen als wahr befunden worden ist, und bei

*) Die kecken Leugnungen zahllos constatirter ähnlicher Fälle,
deren sich viele Naturforscher und einige Philosophen (5&. B. Kant)
schuldig machen, übergeht Liebmann,


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