Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 406
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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406 Psychische Studien. IV. Jahrg. 9. Heft. (September 1877.)

verschiedenen Eigenart — kann dann nicht so gar klein
angenommen werden. Ihre Nachkommen mögen dann immerhin
in verschiedenartige Bildungen auseinandergegangen
sein, aber die Darwinsche Abstammungslehre wäre durchbrochen
, wenn man nicht den enormen Zufall annehmen
wollte, dass von allen auf die Erde gefallenen organischen
Keimen nur einer oder Hni^re wenige zur Entwickelung gelangt
seien. Die Philosophie des Leibniz aber geht viel
tiefer als der locker angefügte Deismus Darwins, der sich
in der Kosmologie in Materialismus verliert. Leibniz zeigt,
dass die Welttotalitlit nicht aus sich zu begreifen ist, folglich
ein überweltliches Princip, folglich ein unendliches, folglich
den absoluten Geist als Urheber zur Voraussetzung haben
muss. Ist aber der absolute Geist Urheber der Weit, so
muss die Totalität des Erschaffenen geistig, und in ihrer
Geistigkeit müssen alle Wesen (Monaden) uater einander
verwandt sein. Dann aber muss es in allen entwickelten
Weltregionen eine Stufenreihe der AV esen von den niedersten
Monaden durch mittlere bi^ zu den höchst entwickelten
Monaden (Vernunftwesen) geben, und folglich auch auf der
Erde, und jede Monade des ganzen Universums muss der
xlnlage nach fähig sein, alle Stufen der Entwickelung zu
durchlaufen. Diese Weltanschauung ist viel tiefer und
grossartiger als jene Darwins, obgleich zu einseitig idealistisch.
Es würde sich fragen, ob sich Wallace nicht aufgefordert
fände, an ihr anzuknüpfen und sie zum concreten Spiritualismus
überzuführen.

Ein Kapitel Erfahrungen an anormalen Organisationen.

Aus:

„Eine Philosophie des gesunden Menschenverstandes."

Gedanken über das Wesen der menschlichen

Erscheinung
von

La&ar Baron Heilenbach»

(Fortsetzung von Seite 555, Jahrg. 1876.)

IV.

Der geringste Grad jener Erscheinungen, wo die uns
unbewusste Lebensthätigkeit einen aussergewölmlichen unmittelbaren
Einfluss auf das Bewusstsein auszuüben scheint,
dürften die Ahnungen unbestimmter Art sein. Leider ist
die Wahrheit in diesen Fällen sehr schwer zu constatiren.


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