Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 436
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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436 Psychische Studien. IV. Jahrg. 10. Heft. (October 1877.)

gewöhnlicher Machart war, und man erörterte den Gedanken,
dass es gut sein würde, das Experiment mit einem anderen
Kästchen zu wiederholen, das ein complicirteres Schloss
habe, da Resultate dieser Art, wenn sie unter unbezweifel-
baren Bedingungen mit Sicherheit erhalten werden, von
grossem Nutzen sein werden als ein Mittel, in den Gemüthern
der Forscher Ueberzeugung zu erwecken.

Ein Beitrag zu den Perty'sehen und Fichte'schen
Aufzeichnungen über Baronesse Güldenstubbe's

Mediumschaft.

Von Baron C. Dirciiiick-Holmfeld.

Die von Ihnen im Aug.-H. der Ps.-St. S.363 mitgetheüten
Perty'schen und Fichtefschen Aufzeichnungen können nicht
anders als diejenigen interessiren, die dem Wirken des in
1873 dahingegangenen Baron Güldensiubbe und seiner nachlebenden
Schwester ihre Aufmerksamkeit zugewandt haben,
besonders auch mich, der sich zu der Letztern warmen
Freunden zählt. Obgleich mir Prof. Perttfs neueste Schrift,
(der von seiner frühern nichtssagenden Krafttheorie,
wie Vrookes von seiner, wenigstens verständiger entwickelten
„Psyctnc force-Idee", zurückgekommen sein wird,) noch nicht
vorliegt, so will ich doch nicht anstehen, die daraus entnommenen
Aufzeichungen zu berichtigen oder doch zu ergänzen
, weil die Zeugnisse der liebenswerthen Baronesse
Julie 6% für die Kenntniss der Beziehungen zur Geisterwelt
von grösserer Bedeutung für Deutschland sind, als was
von andern, französischen Quellen einzufliessen pflegt.
Obgleich in Paris domicilirt, hat die in den Ostseeprovinzen
geborene, in Deutschland, ich meine in Stuttgart, erzogene
Baronesse Güldensiubbe ein der Aufklärung, dem methodisch
vernünftigen Denken so entschieden zugewandtes norddeutsches
Gemüth, dass man zwar der Fichte'schen Characteristik
(S. 372) ihres einfachen, gutmüthigen, anspruchslosen Wesens,
dem ihr Glaube friedliche Unbefangenheit und inneres Glück
gewährt," willigst bestimmt, jedoch nicht ohne dabei ergänzend
zu bemerken, ihr von Natur ideenreich angeregter, logisch,
so zu sagen, kantisch präcisirter Geist möge sie zwar sehr
zu ernsten Betrachtungen stimmen, lasse jedoch schwerlich
die ihr von Prof. Perty beigemessene „Befangenheit in tiefer
Traurigkeit" zu. Ich selbst habe sie ungetrübt heiter gefunden
, so dass ich mir die Bemerkung Perty9s nicht anders


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