Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 520
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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520 Psychische Studien. IV. Jahrg. 11. Heft. (November 1877.)

Höhlen-Madonnen, Erweekungsmeetings u. dgl., zulasse.
„Ist es doch derselbe Boden", sagt sie, „dem beide Erscheinungen
entspriessen; es ist die Müdigkeit gegenüber
dem, was diese Zeit Cultur und Civilisation nennt, es ist
das Verlangen nach einer Neugeburt der geistigen und vor
Allem der sittlichen Lebensfactoren, es ist eine Stimmung
ähnlich der, die einst, das junge Christenthum in dem alten
Rom fand. Diese tiefe gerechte Sehnsucht mag sich zunächst
in kindischen, ja burlesken Zügen offenbaren, das
ist bei den ernstesten geschichtlichen Entwicklungen nicht
ausgeschlossen, und ein solcher Zug ist es auch, der durch
die spiritistischen Thorheiten geht und es erklärlich macht,
wie selbst Geister vom Range eines Wallace sich ihnen
zuwenden." — Ob wohl die "Wage die Sache damit so
genau erwogen hat, wie es die ihrem Namen zukommende
Pflicht erheischen sollte? Wir zweifeln, dass sie auf den
ersten Wurf richtig gewogen und das Zünglein genau
eingestellt hat. Alle unsere Artikel und die Werke
unserer Bibliothek sind eine schlagende Begründung dieses
unseres Zweifels. Möge sie noch einmal sorgfältig alles
von ihr Behauptete mit den von uns bereits beigebrachten
Beweisen nachwägen, vor Allem aber selbst experimentiren
und ihre Beobachtungen so veröffentlichen, dass sie so unwiderleglich
und unanfechtbar werden, als sie selbige von
uns gewünscht hat. Mr. S/ade befindet sich zur Zeit in
Berlin und steht jedem ernsten Forscher zur Disposition.

Was die Gpzer Tagespost von ans weiss.

Die „Tagespost" in Graz widmet unserm Journal in
ihrer Nr. 171 vom 10. Juli er. unter dem Striche einen
Artikel: „Moderne Geisterseher" betitelt, worin sie den
Spiritismus „Gespenster- oder Geisterkunde" nennt und
ihren Vertretern das Opfer des Verstandes und alle Hypothesen
des Wahnwitzes zumutbet. Aber „so viel ist (nach
ihr) wenigstens sicher, dass besonders in England und
Amerika der Spiritismus viele Anhänger hat. Auffallend
ist es, dass bei der vorvraltenden Lebendigkeit der Phantasie
der Geisterbeschwörer auch der religiöse Sinn derselben
sehr entwickelt erscheint."

Sie hat offenbar nur das 1. und 2. Heft dieses Jahrgangs
unserer „Phsych. Studien" vor sich gehabt, da sie
sich nur mit deren Artikeln beschäftigt und frühere wie
spätere gar nicht zu keimen scheint. „Ein Artikel in der
Geisterzeitschrift Äs beschäftigt sich mit der Geisteridentität,"


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