http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1878/0002
Motto;
MTh?tsaohen aber, welche sich aus der msheiigen duich die
Fa Nahrung brwählten Auffassung der Erscheinungen nicht ei klären
lassen, nennt man Wunder. Dass Bernhard lUemaiiii die
Möglichkeit solcher tatsächlich erwiesenen Wunder voiaussetzt,
die mit Hülfe aller umerei bisheiigen Kenntnisse von der Nainr
und ih'pn Kräften nicht erklärbar sind und nach unseieu btsheiuen
Begiüfen vom Kaume auch nicht eik'äibar sein können, spticht fr
in seinen 'Gesammelten mathematischen Werken und wissenschaftlichem
Naehlass' S 489 mit folgenden Wollen ans -
„''1 ritt f\isjenUe ein, v as nach diesen Begi'lien nothwendin
oder wahrscheinlich ist, so v,erden sie «ladnrch bestätig, und auf
dieser Be-tätiguMu durch di" Eifahrunt beruht aas Zutiauen, welche
« wir ihnen schenken, (tesemeht aber etwa«- , was nach ihnen
nicht erwaitet wud, so entsteht die Au*gäbe, sie so zu ergänzen
oder, wnnnöthig, ununaibeiten, dass nach den vervollständigten
oder veibessciicn Bov 'ffssysdt'in cas Wahl genommene aufhört,
unmöglich oder unwarrscheinlich zu sein. I ie Ergänzung oder
Veihb^erunsr des Bein .ftssystems I>ildet die 11 Klärung der un-
eiwaitetcn Wahinehinmu. Duich diesen Procets wird unsere Auffassung
(.er .Natur ilhiiahueh immer vollständiger und richtiger,
gebt aber zugleich immer mehr hinter die OhernHcho der Erscheinungen
zurück.*" _4 . lv „, . , . _ ......
c Piof. Dr. Friedrich ZuUner,
in „Wissenschaftliche Abhandlungen'*, l. .Bd. fc». 235.
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