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50 Psychische Studien. V. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1878.)

immer auf derselben angedeuteten Seite, welche au den
Tiseli gelullten woiden war. die gewünschten Worte
gesehrieben.

Folglich war der Satz nicht vorher von Mr. S/ade
auf seinen Knieeu, noch auch nachher auf der äusseren
Seite der Schiefertafel mit seinen Fingern ^schrieben worden.

Ueberdiess hatte ich khiüu vierkantige Stückchen
Schieferstift mitgebracht, die ich mir seilst m der Grösse
von f> bis 8 Millimeter zurecht brach: ich legte selbst ein
solches Stückchen auf die Schiefertafel; und als das
Schreiben zu Ende war, befaud sich das Stückchen Schiefer-
stift auf deu letzten Buchstaben des letzten Wortes gelegt
und die entsprechende Kauten^pitze desselben sichtoar und
frisch durch das Schreiben abgerieben.

Folglich i<t die Schrift nicht mit dem Schief er stifte
Stades erzeugt worden, wie es den Herren Hermann fr CAe
zu erklären beliebt.

Ich habe das Schreiben sich erzeugen gesehen und
gehört, als mem Begleiter die Schiefertafel selbst unter
den Tibdi hielt und während die beiden Hände Shifh's
auf dem Tische lagen; desgleichen auch zwischen zwei
Schiefertafeln in den Händen Stades; aber da ich nicht
selbst dabei manipulirt habe, so spreche ich .«och nicht
da\on. ebenso wenig wie von mehreren anderen Phänomenen.

Es genügt mir für dieses M?i, sagen zu können, dass
ich das Phänomen der directon Schrift, die sich bei
Mr. Stade erzeugt, als vollkommen erwiesen betrachte —
wenigstens für mich.

Professor Friedrich Zöllner in Leipzig über
Mr. Slade's Mediumschaft.

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Die Dämonen Thomson**. Geister und Wunder.

Kurz vor Schiuv* der Redaotion d<js Februar-Heftes
erschien im Yeihifisbui'hhandel: — W i s s e n s c h amtliche
Abhandlungen4* ^on Friedrich Zöllner.*)
Erster Band. Mit den Bildnissen von ,\etrlon7 Kauf und

*) Johann Varl hriedrirh Zöllner, o. o. I rofe«sor der Astrophysik
an der Universitär zn J,<»ipzi#, Mitglied ik * Ktfui&l. Sächsischen Ue-
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