Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 189
(PDF, 148 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1878/0199
Kurze Notizen.

189

Rechtsanwalt Herrn Justizrath Haagen Vollmacht und Auftrag
zurückgelassen, um uns wegen Beleidigung, Verleumdung
, (xewerbebeeinträehtigung etc. etc. einen hoclmoth-
peinlichen Prozess an den Hals zu hängen. Die Freude,
die wir über diese Nachricht empfunden haben, wurde
leider durch die gleichzeitige Mittheiluug, dass Mr. Slade
es versäumt habe, dem Herrn Rechtsanwalt auch den erforderten
Kostenvorschuss zu übergeben, stark herabgestimmt
; denn ohne einen solchen mag der Bevollmächtigte
selbstredend nicht vorgehen, so dass der schöne Prozess
leicht zu Wasser werden könnte. Eine schwache Hoffnung
bleibt uns aber doch noch, denn von hiesigen Anhängern
des Spiritismus hat sich ein Konsortium gebildet, welches
bemüht ist, auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der
Kollekte die notbigen Mittel zusammen zu bringen, und
hierbei sollen die beiden dickgläubigsten Verehrer Slade's,
Herr Professor und Zahnarzt Dr. Breslauer und der königliche
Tänzer a. D. Herr Hoguet, eine überaus rührige
Thätigkeit entfalten, die indess nicht sonderlich von Erfolg
begleitet sein soll*) Dessenungeachtet haben sie uns noch
keine Beitragsliste zum Einzeichnen zugesandt, obgleich
ihnen ihre dienstbaren Geister längst hätten sagen müssen,
dass gerade wir sehr gern bereit wären, unser Scherflein
beizutragen, damit uns nicht auch noch dieser schöne Prozess
entgehe. Wir haben bekanntlich kein rechtes Glück in
solchen Sachen; so dürfte es unseren Lesern noch erinnerlich
sein, dass auch beim Herrn Justizrath Munkel eine
sogar durch Inserate pomphaft angekündigte Vollmacht
zur Einleitung eines Prozesses gegen das „Berliner Tageblatt
" wegen einer anderen Anaire niedergelegt worden
ist. Bis heute ist in dieser Angelegenheit noch nichts
Rechtes geschehen und wir müssen befürchten, dass die
Verjährungsfrist eintritt, ohne dass der Prozess anhängig
gemacht ist. Wir freilich würden diesen Einspruch
nicht erheben, aber das Gericht nimmt es mit diesen
Fristen ex officio etwas genau, und darum glauben wir,
dass auch in Bezug auf diese Vollmacht eine kleine Aufmunterung
am Platze wäre — die hiermit gegeben sei."
(„Berliner Tageblatt" Anfang Febr. 1878.)

Ii) Frau Baronin Mary de Feh berichtet aus Dresden
vom 9. Februar an das „Medium & Daybreak" in London
vom 22. Februar er., dass ihr Gatte bei seinem jüngsten
Januar-Besuche in London bemüht war, für die mit den

*) Wir sißd vom totalen Gegentheil aufs Beste überzeugt* —

Die Redaktion.


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