Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 227
(PDF, 148 MB)
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III. Abtheilun^

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Mr. Slade und das Berliner Tageblatt,

resp. die von letzterem über das Treiben des „berühmten
amerikanischen Mediums" gebrachten Enthüllungen4' —
schreibt dasselbe unterm 29. März er. — „geben jetzt den
amerikanischen Blä tfcern vielfach Stoff zu Streitartikeln, von
denen sich, wie wir mit Genugthuung hervorheben können,
der allergrösste Theil auf unsere Seite schlägt, obgleich
jenseit des Ozeans der spiritistische Unfug sehr weite Verbreitung
gefunden hat und selbst in die höchsten GeseJl-
schaftskreise gedrungen ist."

Wir glauben dagegen die Leser der „Psych. Studien"
versichern zu können, dass der Redaction des „Berliner
Tageblatts" nur die nachfolgend genannte „Illinois Staatszeitung
" mit ihrer sicher unvollständig wiedergegebenen
Schlussbemerkung vorgelegen haben kann, und dass nicht
der allerkleinste, geschweige der allergrösste Theil der
amerikanischen Zeitungen sich auf die Seite des Berliner
Tageblatts schlägt, was einfach eine arge Selbsttäuschung
ihres frommen Wunsches ist! — Der Ref.

„So hat die „Illinois Staatszeitung" — führt sie fort —
einen von dem Spiritisten [?] Wütig veröffentlichten Bericht
über die „wunderbaren" Leistungen Slade's übernommen,
denselben aber mit der folgenden kräftigen Schlussbemerkung
begleitet: — „Wir haben dazu diess zu sagen: Wenn Geister
nichts Besseres als so dummejungenhaftes Zeug zu thun
wissen, dann verliert derjenige, der überhaupt nicht an das
Vorhandensein von Geistern glaubt, nichts. Geister, die anständigen
[?] Menschen an den Knieen herumkrabbeln, oder
gar (wie das in anderen Sitzungen amerikanischer Medien
vorkommt) sie kneifen und an den Haaren ziepen, verdienen
die Ruthe auf den H —, falls sie einen haben, nicht
aber die Verehrung denkfähiger Menschen." — Das erscheint
uns nur als ein höchst oberflächliches Urtheil eines mit der
eigentlichen Sachlage total unbekannten, erst kürzlich in
Amerika eingetroffenen deutschen Reporters. Welche einem
gleich mit Zweck und Ziel Unbekannten dumm und albern

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