Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 277
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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Dr. Slade's dritter Besuch in Leipzig und sein Abschied. 277

zum dritten Mal eingetroffen, ausschliesslich, hiesigen
Professoren in der Villa des Herrn Baron ö. von H. eine
dritte Serie von 42 seancen gegeben, welche nach der Ansicht
der Hauptbeiwohnenden alles bisher Erwartete noch
bei weitem übertroffeti haben sollen. Herr Professor Zöllner
wird über das Ergebniss seiner Zeit in einem der nächstfolgenden
Bände seiner „Wissenschaftlichen Abhandlungen"
ausführlich berichten. Der wahrscheinlich gleich nach Pfingsten
fertig erscheinende 2. Band wird die Beschreibung der
Seancen der ersten beiden Besuche Slade's in Leipzig bringen.
Ob Herr Prof. Zöllner die Seancen des dritten Besuches
Stades noch als Anhang im 2. Bande, oder erst im bereits
dem Plane nach entworfenen 3. Bande seiner „Wissenschaftlichen
Abhandlungen" aufnehmen wird, ist zur Zeit
noch nicht entschieden. — Am 10. Mai ist Mr. Stade wiederholt
nach Dresden zu Herrn Baron von Veh und anderen
dortigen Freunden der Sache gereist, von deren Erlebnissen
mit ihm wir seiner Zeit belichten zu können hoffen. Kurz
vor seiner Abreise von Leipzig trafen Briefe und Telegramme
von einem ] bisher skeptischen Fabrikbesitzer in Böhmen
ein, welcher lediglich in Folge des in „Das Neue Blatt"
No. 21/1878 gerückten Artikels mit Portrait Slade's, betitelt
: „Die Slade-Frageu, sich entschlossen hatte, diese
Angelegenheit selbst zu prüfen, und deshalb Mr. Slade zu
einem Besuche in den schönen Böhmer Wald nach Annathal
einlud. Dieser Einladung hat Mr. Slade auf drei Tage
Folge geleistet. lieber die daselbst erhielten höchst günstigen
Resultate hoffen wir aus der Feder des betreffenden Herrn
ebenfalls einen directen Bericht bringen zu können.

Mr. Slade war nach seiner Rückkehr \on Böhmen von
dem Vorsieher des Leipziger Vereins für „Harmonische
Philosophie", Herrn Kaufmann Wilhelm Besser, zu einer
Privat-Versammlung seiner Freunde und Mitglieder Sonntag
Nachmittag den 19. Mai in dessen Wohnung freundlichst
eingeladen, bei welcher Gelegenheit er trotz seiner sichtlichen
Abspannung und Ermüdung dem Verleg er*) dieses
Journals und anderen Anwesenden, sowie mehreren Mitgliedern
des Vereins einige vollkommen überzeugende Seancen er-
theilte, was die Realität der Schiefertafelschrift ohne denkbar
mögliche künstliche Mittel betrifft. Der Tochter des
Verfassers schrieb es, als sie die Tafel selbst an den Tisch

*) Mit Herrn Coneertmcister H. Schradieck und Frau Gemahlin, sowie
Frau Lonitsch hier wohnte ich Nachm. 1 Uhr dieser S6ance bei.
Wir hatten eigne Schiefertafeln und sind von der Echtheit der Erscheinungen
vollkommen überzeugt worden, jeder Betrug ist hier ausgeschlossen
. Oswald Mutze.


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