Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 323
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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A. R. Wallace: Der Kampf geg. d. Orthodoxie i. d. Naturwissenschaft. 323

mit grossem Erstaunen als ganz richtig. Seite 445 (Fall
No. 42) berichtet Prof. Gregory über einen Hellseher, einen
Handwerker, der sein {Gregory* $) Haus in allen Einzelnheiten
beschrieb und eine Dame im Empfangszimmer in einem
besondern Stuhl ein neues Buch lesen sah. Nach Hause
zurückgekehrt, fand Prof. Gregory, dass seine Frau wirklich
zur Zeit im beschriebenen Stuhle, den sie nur sehr selten
benutzte, gesessen und auch wirklich ein neues Buch, das
ihr kurz zuvor zugesandt worden und von dem er nichts
wusste, gelesen hatte. Seite 405 wird ein äusserst merkwürdiger
Fall erzählt: Die Wieder-Erlangung einer gestohlenen
Uhr und Entdeckung des Diebes in London durch
Dr. Haddocks Hellseherin in Bolton. Die darüber geführte
Correspondenz ging durch die Hände von Sir Walter E.
Trevelyan, welcher sie Professor Gregory zeigte. — Seite
407 findet man die Einzelnheiten der ausserordentlichen
Entdeckung des Aufenthaltsortes Reisender nur durch deren
Handschrift, welche von der königlichen Geographischen
Gesellschaft in London an Sir Trevelyan nach Edinburg,
und von letzterem nach Bolton gesandt worden war, wobei
zu bemerken, dass er selbst weder die Namen der Reisenden,
noch deren Aufenthaltsort wusste. Noch viele andere Fälle
könnten angeführt werden; aber diese genügen, um zu
zeigen, dass man nicht über „Abwesenheit von Einzelnheiten
und Vorsichtsmaassregeln" sich zu beklagen Grund hat, und
Dr. Carpenter darin keine annehmbare Entschuldigung für
deren völlige Verschweigung finden kann.

Dazu kommt noch, dass wir auch einen Bericht von
Dr. /. Haddock, einem praktischen Arzt in Bolton, über
das Hellseher-Mädchen Emma haben, die nahezu zwei Jahre
unter seiner Behandlung war und in seinem Hause wohnte.
Vi^le von Professor Gregory's Experimenten, und auch die
von Sir W. Trevelyan, wurden mit diesem Mädchen vorgenommen
. Ein genauer Bericht über ihre wundervolle Sehergabe
wird von Dr. Haddock geliefert im Anhange seines
Werkes: „Somnolysm and Psycheism". Dieses Mädchen
konnte nicht lesen, ja kannte nicht einmal die Buchstaben.
Die Entdeckung einer gestohlenen Casette und des ganz
unbeargwohnten Diebes werden detailirt von Dr. Haddock
erzählt und in meinem Werke: „Miracles and Modern Science"
p. 64.*) Auch Dr. Mayo liefert unantastbare, persönliche

*) Siehe die deutschen Ausgaben von Wallace: — „Die wissenschaftliche
Ansicht des Uebernatürlichen" und „Eine Verteidigung
des modernen Spiritualismus" — (Leipzig, Oswald Mutze, 1875). —

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