Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 332
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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332 Psychische Studien. V. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1878.)

Interesse. Melbourne ist das Haupt-Centrum der Bewegung.
Hier veröffentlicht Mr. Terry den „Harbinger ol Light",
und hier befindet sich auch ein ,,Fortschritts-Lyceum für
Kinder", welches ein eigenes Monatsjournal ausgiebt: ,.The
Lyceum Miniature."

d) Dr. med. /. M. Peebles berichtet im „Medium und
Daybreak" vom 19. April er., dass ein Rechtsanwalt in
Melbourne auf dem Wege der Inspiration oder Schreibmediumschaft
ein Buch von 25S Seiten verfasst hat, welches
den Titel führt: rA Je?r Pilgrirris Progrcss" (d. bu Ein
neuer Tilgers Fortschritt'). Der Inhalt des Buches soll
durchaus der geistigen Leitung und Fortentwickelung des
alten wohlbekannten John Punyan, d^s berühmten Verfassers
von „A. Pilgrinis Progress" entsprechen. Dieses Werk erinnert
an eine frühere ähnliche Fortsetzung und Vollendung
eines unvollendet gebliebenen AW^ns'schen Romans (,,Das
Geheimnis« von Edwin D) ood") durch einen mediumistischen
amerikanischen Setzer (s. „Psych. Studien" 1875, Mai-Heft,
Seite 237). Obiges Buch ist zu beziehen durch W. IL Terry,
84 Russell Street. Melbourne, Australia, den Herausgeber
des Harbinger of Light.

e) „Das« ein Ding in der Erscheinung (das zur
Sinneiiwelt gehörig) gewissen Gesetzen unterworfen ist, von
welchen eb^u dasselbe, als Ding oder Wesen an sich
selbst, unabhängig ist, enthält nicht den mindesten Widerspruch
; dass er sich selbst aber aui diese zwiefache Art
vorstellen und denken müsse, beruht, was das erste betrifft,
auf dem Bewusstsein seiner selbst, als durch Sinne afficirten
Gegenstandes, was das zweite anlangt, auf dem Bewusstsein
seiner selbst als Intelligenz, d. i. als unabhängig im Vernunftgebrauch
von sinnlichen Eindrücken (mithin als zur Verstandeswelt
gehörig)." Kant: „Grundlegung zur Metaphysik
der Sitten." (Riga 1785.) S. 117. — Wir leben sonach
schon hienieden in zwei verschiedenen Welten, einer sinnlichen
Anschauungs- und einer reinen Gedankenwelt, welche sich
oft von einander zu trennen und doch immer wieder gegenseitig
zu decken suchen. Tn diesen Zwiespalt ist unsere
ganze sinnliche Natur hineingestellt und unser geistiges Ich
hat sich aus ihm hervorzuarbeiten.

f) Holtet erzählt beim Tode seiner Frau, der beliebten
Berliner Hof-Schauspielerin, Louise Rogee, im 4. Bande seiner
„Vierzig Jahre"' (Berlin, 1844) S. 162 ff. folgende Episode,
welche jetzt nach 34 Jahren im Lichte mediumistischer
Forschungen hoffentlich besser verstanden wird: —

„Louise starb (in Berlin) am 28. Januar 1825, Abends


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