Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 341
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1878/0351
J. Beattie: Beschreibung merkwürd. Experim. i. d. Photographie. 341

Luft von deutlich sichtbaren Händen auf und nieder bewegt
» Ein anderer Stuhl wurde dann aus einer entfernten
Zimmerecke herbeigebracht und vom Pussboden aus über
uns hinweg gehoben und in einer vorwärts liegenden Stellung
auf den Tisch gesetzt; in dieser Stellung schien er mit Gefühl
und Leben begabt, er bewegte sich umher und berührte
sanft Jeden auf den Kopf, und kehrte dann zu mir
zurück, worauf er auf lebensähnliche Art schlug und klopfte.

„Zu gleicher Zeit sahen wir glänzende Lichter im
Zimmer, an manchen Orten verweilten lichte Sterne minutenlang
, an anderen spazierteu helle milde Lichter im Zimmer
umher. Wir sahen Wesen sich umherbewegen, auch erblickten
wir oft Hände und andere Theile von Gestalten; eine Gestalt
war deutlich, sichtbar, sie kam and hob mich sammt
meinem Stuhl in die Höhe. Ich erfuhr hier das Merkwürdigste
während meiner vierzehnjährigen sorgfältigen Untersuchung
dieser Phänomene. Ich konnte niemals auf irgend
eine Weise eine Mittheilung von meinem Vater erhalten,
welcher vor fünfundzwanzig Jahren unter eigenthümlichen
Umständen starb. Ich hatte keinen bestimmten Grund dafür,
doch stieg oft der Gedanke in meinem Geiste auf, dass er
begraben worden sein möchte, während er in einem tiefen
Trance lag; dieser Gedanke verursachte mir zuweilen in
Folge meiner grossen Liebe zu ihm viel Unbehagen. Ich
hatte es längst aufgegeben, während Seancen an ihn zu
denken, aber bei dieser Gelegenheit fühlte ich mich beeindruckt
zu fragen, ob er anwesend wäre; als Antwort darauf
regnete es einen vollkommenen Schauer von Klopflauten
aller Art rings um mich her, verbunden mit heftiger Erschütterung
des Tisches und des Zimmers.

„Bei Beginn meiner Fragestellung sahen wir zwei Hände
eine Zeitung nehmen, sie auf den Tisch legen und zusammenfalten
, dann mit der so gefalteten auf die Rückflächen meiner
Hände die Antwort auf meine Frage klopfen, welche sämmt-
lich überzeugend beantwortet wurden. Während dieses stattfand
, strich und liebkoste meines Vaters Hand meine Hand-
fiäcbe unter dem Tischtuche hervor. Zu dieser Zeit konnten
wir Stimmen hören, und mein Name wurde deutlich ausgesprochen
. Wir verlangten nach dem Alphabet, und es
wurde geschrieben: „Es gab niemals einen glückseligeren
Geist." Hierauf hörten wir Vögel im Zimmer umherfliegen
und zirpen. Die Zeitung, welche meine Hände schlug, erhob
sich dann in die Luft, schwebte bis zur Thür und durchkreuzte
dann langsam das Zimmer. Die Dame bat, dass
die Zeitung ihr übergeben werden möchte, worauf sie herbeikam
und langsam in ihren Schooss fiel. Nach dieser


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1878/0351