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384 Psychische Studien. V. Jahrg. 7. lieft, (August 1878.)
Correspondenz.
Herrn C. Matucha in Pressburg: — Ihre freundliche Abschrift
der interessanten Erklärung der Geistererscheinung der Gattin des
Professors Welzä im Jahre 1805 zu Leipzig werden wir gelegentlich
mit Dank zu verwerthen suchen.
Herrn Chr. Reimers in Kielimond: — Ihre Artikel-Fortsetzungen
sind uns richtig zu Händen gelangt und werden vom nächsten Hefte
ab Aufnahme finden.
Herrn Prof« Dr. Franz Hoffinann in Wtirzlurg: — Herzlichen
Dank für freundliche Zusendung des Manuscripts: „Schelling's Unsterblichkeitslehre
", dessen Abdruckim September-Heft stattfinden wird.
Herrn Jos» Ed. Sehuiid in Almathal in Böhmen: -— Ihr freundliches
Schreiben vom 25. Juni er. ist uns richtig zugegangen, und
hat uns sein Inhalt aufs Höchste überrascht und erfreut. Wir sandten
sofort eine Abschrift desselben an den Herausgeber, der sich zur Zeit
auf seinen Gütern am Ural befindet. Der 1. Tbeil des IL Bandes
„Wisseuschaftlieher Abhandlungen" des Herrn Prof. Zöllner, welcher
den grössten Theil seiner Experimente mit Mr. Stade zu Leipzig enthält
, ist soeben bei L. Staackmami erschienen und wird Ihnen hoffentlich
von Seiten der Verlagshandlung direct zugegangen sein. Desgleichen
ist Prof. Immanuel Hermann von Fichte 's Broschüre; „Der
neuere Spiritualismus, sein Werth und seine Täuschungen. Eine
anthropologische Studie" bei F. A. Brocklians in Leipzig zur Ausgabe
gelangt. Ihre weiteren geehrten Anfragen in Betreff eines Materiali-
sations-Mediums haben wir direct brieflich beantwortet.
Heim von Langsdorf in Freiimrg i. Br.: — Freifrau Adelma
von Vay lebt auf Schloss Gonobitz in Steyermark hinter Gratz und
wird Ihnen, res]). Ihrem Medium, brieflieh und gratis jede erwünschte
Auskunft ertheilen.
Herrn Prof. von Fichte in Stuttgart: — Ihre geschätzte neueste
Broschüre ist uns erst nach Schluss des August-Heftes zugegangen,
und wird das Schlusskapitel derselben im Septem jer-Hefte die gewünschte
Aufnahme linden. Jedenfalls wird eine kritische Besprechung
derselben bald aus sachkundiger Feder fliessen.
Herrn Charles de Eappard in Paris: — Wir bedauern, Ihnen
erklären zu müssen, dass die in Ihrem jüngsten Antwortschreiben
auf unsere letzte Correspondenz enthaltenen Insmationen wegen unseres
vielleicht käuflichen Standpunktes hinsichtlich unserer Ueberzeugung
von der Vortrefflichkeit der Davis'schen oder Jiardec'achen Lehren
bei uns persönlich auf ganz sterilen Boden fallen. Gründen Sie lieber
mit Ihren Freunden in Deutschland ein £ardec'&( hes Journal — und
dann werden wir Ihnen principiell antworten. Ob Ihr Meister Kardec
jemals gewagt haben würde, unser Journal „ein sterbliches" und seine
eigenen Werke „unsterblich" zu nennen, wie Sie gethan haben, lassen
wir dahin gestellt, glauben es aber schwerlich.
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