Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 408
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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408 PsyoMsche Studien. V. Jahrg. 9. Heft. (September 1878.)

zu erhalten, und alle uns zu Gebot stehenden Mittel erschöpfen
, um Kenntniss von unserer dereinstigen Heimath
zu erlangen* Wie kann man also, wenn man an das Bestehen
einer Geisterwelt glaubt und seine Freunde, seine
Lieben, Einen nach dem Andern hinübergehen sieht, wie
kann man dann als denkendes Wesen mit solchem Glauben
gleichgültig sein gegen die Beschaffenheit jener ewigen
himmlischen Heimath und den Zustand ihrer Bewohner?
Es ist diese leider ziemlich allgemeine Indifferenz nur durch
die vorherrschende Meinung zu erklären, dass man nichts
Bestimmtes darüber erfahren könne; das war und ist noch
der christliche Standpunkt dieser Thatsache gegenüber. Man
sagt uns sogar, es sei nicht zu unserer Zeit, Etwas von der
Welt zu erfahren, die jenseits des Grabes liegt, und der
Herr habe uns deshalb diese Kenntniss vorenthalten.
Dennoch können alles Fragen und alles Nachdenken über
einen für unsere ewigen Interessen so wichtigen Gegenstand
nicht unterdrückt werden, selbst nicht bei Denen, deren
Glaubenslehre solche Kenntniss für unmöglich erklärt. Dem-
gemäss haben wir manche Theorien und Betrachtungen
darüber, allein sie sind meist so unbestimmt und widersprechend
, dass sie das Gemüth beständig in Zweifel erhalten
und schliesslich ihren Zweck nicht erreichen, vielmehr
den Glauben befestigen, dass wir vom zukünftigen Leben
über die einfache Thatsache seiner Existenz hinaus Nichts
erfahren können. Viele gehen noch weiter, läugnen selbst
diese Existenz und leben, als wenn es kein Jenseits und
kein Leben nach dem Tode gäbe. Alle Kenntniss der Unsterblichkeit
des Menschen, aller Glaube daran und an das
Bestehen einer Geisterwelt var aus den Gemüthern der
Menschen fast verschwunden, und die Kirche hatte nicht die
Macht, ihn wieder zu beleben; es bedurfte dazu einer höhern
Erleuchtung. Y er kehr mit jener Welt, mit Denen, die
hinüber gegangen sind, war nothwendig, und darin besteht
der Nutzen des Spiritismus. Er verbreitet Klarheit über
diesen Gegenstand, seine Offenbarungen sind im Einklang
mit sich selbst, mit der aufgeklärten Vernunft und mit der
heiligen Schrift.

Auf diese Offenbarungen möchte ich jetzt die Aufmerksamkeit
richten; ich werde die Antworten des Spiritismus
auf die folgenden Fragen geben:
L Was ist der Geist?
DE. Was ist die Geisterwelt?

III. Wo ist sie?

IV. Welches sind ihre Beziehungen zu dieser Welt?
I. Was ist Geist? Ich brauche den Ausdruck Geist


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