Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
5. Jahrgang.1878
Seite: 516
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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516 Psychische Studien. V. Jahrg. 11. Hett. (November 1878.)

die viele Jahre dieser Untersuchung widmeten, und sie Alle
erklären, dass es kein Humbug sei. Sind nicht ausgezeichnete
Physiker als Fachmänner zu betrachten, wenigstens
so weit es sich um physische Erscheinungen handelt?
Da sind aber die ausgezeichneten Physiker Prof. Bare, Prof.
Gregory und Prof. Crookes, die während vieler Jahre diesen
Gegenstand einer sorgfältigen Untersuchung unterwarfen;
da ist Prof. Barrett, der, skeptischen Sinnes und gerüstet
mit all den Warnungen des Dr. Carpenter, an die Untersuchung
dieses Gegenstandes ging und nun erklärt, dass
er nicht auf Täuschung und Betrug stiess, sondern auf
Wirklichkeit. Da ist Dr. Carter Blake, Professor der Vergleichenden
Anatomie am "Westminster Hospital, der erst
seit Kurzem vom äussersten Skeptismus zur vollen Ueber-
zeugung gelangte und mir letztes Jahr schrieb: dass er nach
langwierigen sorgfältigen Untersuchungen der
„spiritualistischen" Erscheinungen sich vollkommen überzeugen
konnte, dass dieselben acht seien und wissenschaftlich
untersucht werden sollten und dass er nur sehr
langsam zu diesem Schlüsse gekommen sei In Bezug
auf seine neuesten Untersuchungen schreibt er: „Jedes
meiner Experimente wurde unter den strengst prüfenden
Bedingungen gemacht und so das betrügerische Element,
das häufig einige der bezahlten professionellen Mediums
einschmuggelten, fern gehalten."

Und weiteres, professionelle Taschenspieler
oder Zauberkünstler sind gewiss „gebildete Fachmänner",
und Dr. Carpenter hat selbst oft genug sie als solche bezeichnet
; aber sobald sie gegen ihn zeugen, ignorirt er sie.
Ich habe zum zweiten Male schon das merkwürdige Zeug-
niss Bobert Houdiris zu Gunsten der Wirklichkeit des Hellsehens
von Alexis angeführt. T. A. Trollope berichtet, dass
noch ein anderer berühmter Taschenspieler, Bosco, „es für
ganz und gar unmöglich erklärte, dass solche Erscheinungen,
wie er sie in Gegenwart des bekannten Mediums Home
eintreten sah, durch Mittel, wie sie seine Kunst bietet, hervorgebracht
werden könnten." Und endlich Lord Bayleigh
benachrichtigte uns vergangenes Jahr in Glasgow, dass er
einen professionellen Taschenspieler mit zu Dr. Stade nahm,
dass damals die Erscheinungen mit grosser Vollkommenheit
eintraten, und dass der „Zauberkünstler es sich nicht
im Entferntesten erklären konnte, wie die Erscheinungen
hervorgebracht würden.

Wir sind nun zum Schlüsse einer für mich peinlichen
Aufgabe gelangt; aber die Interessen der Wahrheit erforderten
es, dass dem Publikum gezeigt werde, welch' völlig


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