Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 130
(PDF, 158 MB)
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130 Psychische Studien. VI. Jahrg. 3. Heft. (März 1879.)

folgenden Periode zeigt, aber ihn doch in diesem Zustande
zur Vervollkommnung fähig (oder perfektibelj findet,
ihn auch durch die Greburt in einer anderen Scene auftreten
, folglich aus einem Wassert liiere

2) in ein Luftt hierJverwandelt sieht und daher nicht annehmen
kann, der Mensch habe in jenem ersten Zustande
als Embryo den Zweck seines Daseins völlig erreicht;
so fragt er mit gespannter Aufmerksamkeit* Was wird aus
diesem Wesen werden?

Der Anthropolog geht nun philosophirend vorwärts
und betrachtet das bisherige Wasserthier in seiner neuen
Erscheinung und Periode

3) als einen Erdenbewohner, wirft aber bei der
Erforschung seiner Natur noch einen aufmerksamen Blick
auf die vorige Periode desselben zurück, um sich die Entstehungsart
des Menschen zu erklären und einen
Leitfaden bei der ferneren Beurtheilung der Entwickelung
desselben zu finden.

Hierbei entdeckt er nun als die erste Grundlage
des Menschen einen Keim, welcher nach der jetzigen
Natureinrichtung und Ordnung durch den männlichen
Saamengeist oder Saamenduft in dem mütterlichen
Eierstocke befruchtet worden ist, der sich auch durch An-
schiessen und Zusetzen so vergrössert oder sich durch
thierische Cristallisation so entwickelt, dass er allmählich in
seiner ersten engen Sphäre nicht mehr B.aum genug findet,
sondern gcnöthigt wird, sich endlich in eine neue hervor-
zudrängen.

Bei jedem Keime muss der Naturforscher irgend einen
Kern oder etwas Aehnlieh es voraussetzen und behaupten,
dass ein besonderer Kern auch ein besonderes Produkt
geben und die Anlage zum Produkte schon in dem Kerne
liegen müsse.

Alles, was sich physisch, namentlich chemisch,
besonders bis zur Crystallisation vereinigt, muss schon gegenseitig
verälmlicht (assimilirt) sein. Wenn sich nun der
K e r n durch Crystallisation entwickelt, so muss in ihm auch
schon eine gewisse Anlage oder eine Art Stock enthalten
sein, welcher eine Verwandtschaft mit den neuen
Stoffen hat, die sich durch Crystallisation an ihn ansetzen
oder anbilden. Bei der fernem Entwicklung werden neue
Stoffe aufgenommen, nachdem die feinsten Stoffe so sind
vermehrt und gestärkt worden, dass sie nun Empfänglichkeit
besitzen, auch ajidere neue Stoffe wieder an sich an-
schliessen zu lassen.

Wenn nun der Embryo aus seiner Wassersphäre in


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