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254 Psychische Studien. VI. Jahrg, 6. Heft. (Juni 1879.)
gehrt, und wie gewöhnlich ward darauf geschrieben. Die beiden
Bleistifte wurden wieder verlangt und aus meiner Hand genommen
. Ein Licht wurde jetzt angezündet, und beim
Suchen nach dem Gemälde konnten weder dieses,
noch die beiden grossen Bleistifte gefunden
werden. Beim Nachlesen der Karten fanden wir folgende
Erklärung: — 'Wir haben das Gemälde und die Bleistifte
in der Atmosphäre des Mediums verborgen.4 Trotz der
sorgfältigsten Nachsuchung konnte ich weder den Papierbogen
, noch die Bleistifte finden.
„Zwei Abende darauf ging ich wieder zu Miss lox, und
damit kein Versehen vorkommen sollte, schlug ich sofort
vor, in ein anderes Zimmer eine Treppe höher zu gehen.
Tch verschloss sodann die Thür, durchforschte sorgfältig jeden
Winkel, ebenso auch Miss Fox's Taschen, und ich bin positiv
gewiss, dass weder der Papierbogen, noch die Bleistifte
sich im Zimmer befanden. Beim Niedersitzen und Lichtausdrehen
wurde eine Scheere verlangt und von mir auf den
Tisch gelegt. Tn ungefähr fünfzehn Minuten stand eine
Geist-Gestalt bei mir und klopfte mich liebevoll auf die
Schalter. Die beiden Bleistifte wurden nach einander
von hinten über meinen Kopf hinweg auf
den Tisch geworfen, und das Rascheln des Papierbogens
verriet h, dass er sich auch in des Geistes
Hand befand. Die Scheere wurde jetzt genommen und
eine Communikation an meiner Seite auf dem Tische hervorgeklopft
; zugleich begann ein lebhaftes Schneiden an
dem dicken Zeichnenpapier. ein Antv/orten auf meine gestellten
Fragen und ein sofortiges Weiterschneiden wTie zuvor
. Beinahe eine halbe Stunde war auf diese Weise zugebracht
, als die Papierschnitzel auf unsere Köpfe und
Hände gestreut und schliesslich das Gemälde in meine
Hand gelegt wurden." .... (The Spiritual Magazine, 1861,
pag. 392 ff.)
„Den 28. August 1861. — Folgende Erklärung für
das Verschwinden von Karten u. s. w. wurde von den
Geistern geschrieben: —
,/Mein Lieber! — Wir verbergen die Karten in der
Sphäre des Mediums und machen sie dem blossen Auge
ebenso unsichtbar, wie diess atmosphärische Substanzen sind.
Du hast noch zu lernen, dass die Atmosphäre grosse Kraft
hat und grosse Wunder bei der Schöpfung der Menschen
verrichtet. Wir verbergen die Karten im Schatten unserer
geistigen Atmosphäre, und dann umgeben wir sie mit einer
elektrischen Hülle, welche sie dem Gesicht entzieht. Möge
es Dr. Franklin erklären, er kann es besser. — 'MstellaS
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