Freiburger historische Bestände - digital

C. C. Massey: GeisterMllen.

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ders auf den Fussboden unter und rings um den Tisch, an
welchem wir sassen. Die Lampe war ausgelöscht worden,
aber es war bei weitem zu kalt, um auch das ausgezeichnete
Feuer zu opfern, welches wir nur unvollkommen mit dem
Schirm verstellen konnten, so dass ein erträgliches Licht vorhanden
war. Sofort nahm ich bei Beginn der Sitzung beide
Hände des Mediums in die meinen. Ein Schauer von Klopflauten
kam auf dem Tische. „Du weisst, was wir wünschen —
willst du es bringen?" — Klopf, klopf, klopf! — Einige Augenblicke
Stillschweigen, dann neue Klopflaute. „Hast du es
gebracht ?" — „Ja." — Wir sprangen auf. sahen auf den
Fussboden und fanden — nichts. Das Medium war aufgeregt
. Erst vor wenigen Tagen war ein höchst übelwollender
Possen gespielt worden, welcher viel Unbequemlichkeit
verursacht hatte, und es schien wahrscheinlich, dass
auch wir als Narren gehalten wurden. Jedoch setzten wir
uns auf meine Bitte nochmals, — indem ich zuvor den Fussboden
vorsichtig untersuchte, ehe ich des Mediums Hände
von neuem ergriff. Wieder kamen die fröhlichen Klopflaute
. „Ist es gekommen?" — „Ja." — „Ist es auf dem
Fussboden?" — „Ja." — Wiederum Nachsuchen, und siehe
dort, nicht ganz unter dem Tische, etwa 2 oder 3 Fuss vom
Medium, lag der Grenadinestoff ausgebreitet für Aller Augen,
Berührung und Nachmessung, dasselbe Stück Zeug, welches
wir zuletzt auf dem Fussboden des Kabinets in der —
Street gesehen hatten. Ich nahm es mit mir zur Feststellung
seiner Identität du^ch meine (Jollegen, welche es
anerkennen und die Genauigkeit des Theils meines vorhergehenden
Berichtes völlig bestätigen, welcher die Ereignisse
mittheilt, die stattfanden, ehe das Medium und ich sie
verliessen.

Temple in Lon fon, den 14. September JS78.