Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 287
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen,

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ten lassen, wenn es gelänge, das Dunkel zu lichten, „um
so unabweislicher ist die Pflicht der „Männer der Wissenschaft
", an der Lösung „des Räthsels, das ihnen nun doch
einmal aufgegeben ist, so viel wie möglich mitzuarbeiten".

j) Die Tagesansicht gegenüber der Nachtansicht
. Von Gustav Theodor Fechner. (Leipzig, Breitkopf
f Härtel, 1879) 274 S. gr. 8° — ein Buch, welches sowohl
in seinen Grundzügen als Ausführungen voll der tiefsinnigsten
und anregendsten Gedanken ist. Der berühmte Physiker
hat die bisher dunkelsten Gebiete der Seelenfrage in
demselben beleuchtet und am Schlüsse seines Werkes
auch Stellung zum Spiritismus genommen. Die Zöllner^chen
Experimente mit Slade, von deren einigen er Mitzeuge
war, erkennt er als echte Phänomene an und tritt für die
Thatsächlichkeit derselben nicht aus Sympathie, sondern
aus Gerechtigkeitsgefühl ein: „denn sogern man den ganzen
Spiritismus um jeden Preis beseitigen möchte, ist doch der
Preis der Wahrheit dafür zu hoch", äussert er sich auf
Seite 272 am Schlüsse seiner persönlichen Bemerkungen zu
dieser Frage. Darum ist sein anerkennendes Urtheil des
Bestehens der spiritistischen Frage trotz alles seines bisherigen
Widerstrebens, eine Schattenseite mehr in die Weltrechnung
als Vertreter der Tagesansicht aufnehmen zu
müssen, von um so höherem Werth: „Dass ich mich überhaupt
nicht gutwillig mystischen Phänomenen füge, könnte mein
Schriftchen „Ueber die letzten Tage der Odlehre" beweisen;
inzwischen zähle ich 78 Jahre, habe den Zendavesta und
dies Buch geschrieben, was wird es für Gegner, welche den
Spiritismus In obiger Weise bestreiten, mehr bedürfen f' —
Das in XXV Abschnitten geschriebene Buch wird in keiner
Bibliothek eines spiritualistischen Forschers fehlen dürfen,
schon um der gewaltigen Probleme willen, die es auf jeder
Seite zu lösen sucht.


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