Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 570
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1879/0600
570 Psychische Studien, VI. Jahrg. 12. Heft. (December 1879.)

c) Bei Kupferberg in Mainz ist erschienen:— „Philosophische
Erörterungen über die Unsterblichkeit
der menschlichen Seele und über den Zustand
der abgeschiedenen Seelen im Jenseits,
mit steter Rücksicht auf die wichtigeren Philosopheme älterer
und neuerer Zeit." Von F. S. Petz. gr. 8°. 2 M. 25 Pf.

d) Kant und der Spiritismus. Von R. Zimmermann.
(Wien, Gerold'* Sohn, 1879.) Lex.-88. 1 M.

e) Drei Kapitel vom romantischen Stil. Ein
Beitrag zur Oharacteristik der romantischen Schule, ihrer
Sprache und Dichtung, mit vorwiegender Rücksicht auf
Ludwig Tieck. Von Hermann Petrich. (Leipzig, Jenne, 1878)
gr 8°, 3 M. — enthält folgende interessante Auslassung
über die Mystik des Stils der Romantiker: — „Die Poesie
der Romantik ist die Poesie des Geheimnisses. Wussten
wir das nicht aus ihrem Inhalt, welcher des Wunderbaren
und Zauberhaften übervoll ist, ihre Sprache würde es uns
sagen. Es ist die Sprache desjenigen, welcher weiss, dass
er Räthsel und Wunder zu berichten hat, welcher fühlt,
dass die ganze Welt, in der wir leben, sich überall auf
Räthsel und Wunder gründe, ja welcher erfahren hat, dass
das Menschenherz sich selbst der Räthsel und Wunder
grösstes sei. Nicht Deutlichkeit und Verständlichkeit gilt
ihm daher als Ziel der stilistischen Arbeit — wie kann
man das Geheimniss dadurch zu entweihen wagen, dass
man es dem Denker klar zu machen auch nur versucht! —
sondern sagen wir es dreist heraus, TJnverständlichkeit, Un-
verständlichkeit für den Verstand, den naseweis alles durchbohrenden
und zersetzenden. „Ist denn die UnVerständlichkeit
etwas so durchaus Verwerfliches und Schlechtes?"
fragt Fr. Schlegel in seinem „Athenäum" - Aufsatz über
die Unverständlichkeit, welcher unter blendender Ironie und
würzigen Paradoxen die grössten romantischen Wahrheiten
verhüllt, und entgegnet sofort selbst: „Mich dünkt, das
Heil der Familien und Nationen beruht auf ihr, ja das
Köstlichste, was der Mensch hat, die innere Zufriedenheit
selbst hängt, wie Jeder leicht wissen kann, irgendwo zuletzt
an einem solchen Punkte, der im Dunkeln gelassen
werden muss."

f) Der von uns bereits erwähnte Artikel: „Giebt es
Geister? Geschichten für Herbstabende," findet in „Das
Neue Blatt" Nro. 3, 1880 seinen Schluss, welcher ein gutes
Beispiel \ thierischer Sensitivität für einen in weiter Perne
vorkommenden Unglücks- und Todesfall in der Familie enthält
. Unterzeichnet ist derselbe mit M. W.


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