Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 33
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0041
Wittig: Prof. VogePs Vortrag über Spiritismus noch einmall 33

wir vermuthen dürfen, dass sein Inhalt ein weit sinnreicherer
sein dürfte, als uns obige Kritik der „Natur" sie darzustellen
beliebt.

Gr. C. Wittig.

Prof. VogePs Vortrag über Spiritismus noch einmal!

(Vergl. December-Heft 1879, Seite 551 ff.)

Die Berliner „National-Zeitung" hat in ihren
Nummern vom 23. und 26. November 1879 den im Handwerker
-Verein am Donnerstag den 20. November gehaltenen
Vortrag des Pro! Hermann Vogel unter dem Titel: — „Der
Spiriti smus in Deutschland" — ausführlich gebracht.
Er erwähnt zuerst seiner persönlichen Bekanntschaft mit
Graf Reicheribach) dem Entdecker des Odes, des Berliner
Spiritisten Hornung und des Magnetiseurs Hahn. Letzterem
ist Elchds neueste Entdeckung, dass der Geist der Spiritisten,
resp, Medien zuweilen spazieren gehe, zuzuschreiben. „Der
Mensch," sagte Hahn, wie Vogel berichtet, „besteht aus Geist,
Seele und Körper. Der Geist kann wandern, die Seele
nicht. Ersterer kann sogar in gesonderter Gestalt sichtbar
werden. Ich habe meinen eigenen Geist gesehen, er ist
einen Kopf kleiner als ich." AVenn Elcho nur einmal den
seinen ebenso sehen könnte! Leider ist der von Prof. Vogel
versuchte geschichtliche Abriss des modernen Spiritualismus
und Spiritismus mehr als ungenügend; er kennt nur das
Alleroberflächlichste und das nicht einmal richtig. Er betrachtet
eben den ganzen Spiritismus noch mit der bisherigen
, Alles verzerrenden Zeitungsbrille. Weit besser ist
er schon über Prof. Zöllners Leistungen orientirt und giebt
mit dankenswerther Objectivität dessen Ideen über die vierte
Dimension und die hauptsächlichsten Experimente mit Mr.
Stade wieder. Er schliesst mit dem Ausruf: „Und in der
That, jeder Band (Z.'s) überbietet seine Vorgänger durch
die Erstaunlichkeit der darin mitgetheilten spiritistischen
Phänomene." Wundt, Uhici, Huber werden hierauf in ihren
Aeusserungen besprochen und Zöllnerys „seine Gegner geistig
vivisecirende und moralisch nackt ausziehende Polemik"
kritisirt. Als ob seine Gegner, die ihn zuerst angriffen, ein
Recht hätten sich darüber zu beklagen! Die Mittheilungen
über Crookes, Wallace, Varley sind richtig aus Zöllner geschöpft
. Nur die drei Erklärungsweisen dieser Phänomene
stimmen wieder nicht ganz mit der Wirklichkeit überein»

Psychiohe Stadien. Januar 1880. 3


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0041