Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 115
(PDF, 156 MB)
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Dr. Janiseh: Gedanken über Geistermaterialisation.

115

wäre dieselbe für den unsichtbaren Schreiber gar nicht vorhanden
gewesen. Auf der Tafel stand folgende Botschaft
in englischer Sprache.

Originaltext.

„ Weshall not do much foryou this
morning — we wish to replenish
your strength for this evening: you
will be required to be very passive
or we shall not be able to accom-
plish our rvork. —

The table does not hinder us the
least — we would tvrile in this way
more often, but people are not pre~
pared for it."

Uebersetzung.

Wir werden an diesem Morgen
nicht viel für euch thun — wir
wünschen eure Kräfte für diesen
Abend zu sammeln; ihr werdet
gebeten, euch sehr passiv zu verhalten
, anderenfalls wir nicht im
Stande sein werden, unser Werk zu
vollenden. —

Der Tisch hindert uns nicht im
mindesten — wir würden in dieser
Weise öfter schreiben, aber das
Volk ist nicht darauf vorbereitet.

(Fortsetzung folgt.)

II. Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Gedanken über Geistermaterialisation.

Von Dr. «Panisch,

Direct' r der Realschule zu Landeshut in Schlesien

Forwort.

Unter den Phänomenen, deren Erforschung und Deutung
der neuere Spiritualismus sich zur Aufgabe gemacht hat, erregen
die „mediumistischen Geistermaterialisationen" wohl
d^ meiste Aufsehen. Von den Gegnern des Spiritualismus
werden diese Erscheinungen als das Grossartigste bezeichnet,
was in unserer Zeit von Betrügern geleistet ward; und sie
berufen sich dabei auf einen Fall, wo die Betrüger entlarvt
wurden. Die Spiritualisten aber halten ziemlich allgemein
j(ine Phänomene um dess willen der höchsten Beachtung
werth, weil in ihnen der directeste Erweis liege von dem
Fortleben der Seele nacli dem leiblichen Tode. Die unbefangene
Prüfung wird, wie ich überzeugt bin, zu dem
Ergebnisse führen, dass beide Parteien ihre Ansicht zu
modificiren haben. Die Gegner des Spiritualismus sind im
Unrecht, weil, trotz vorgekommenen Betruges, die Sache

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