Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 130
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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130 Psychische Studien. VIT. Jahrg. 3. Heft. (März 1880.)

Preyerh und HäckePs ähnliches Vorgehen gewitzigt, der Ver-
nmthung Raum geben, dass obige Seelentheorie Jägers demnächst
auch den Somnambulismus, die Ekstase, die mediu-
mistischen Phänomene auf Eiweiss-Düfte zurückzuführen
versuchen wird. Dass fertig in sich organisirte Geistwesen,
und nicht Eiweissstoffe, die eigentlichen Träger und Entwickler
des Seelenlebens seien. w elches die Eiweissstoffe in
einem schon vorgebildeten (gesetzten) Keim-Organismus als
ihren verwandtesten plastischen Gestaltungsstoff aus der
Natur erst an sich zieht und verwendet, wenn nicht gar aus
sich selbst irgendwie hervorgestaltet oder entwickelt, ist eine
der vorliegenden Jäger'schen diametral entgegengesetzte Ansicht
des Spiritualismus, welche so lange wenigstens ein gleiches
Recht auf volle Beachtung hat, als nicht alle Erscheinungen
des Mediumismus durch die JägeSsche Seelen- und Geisttheorie
mit gedeckt und erklärt sind.

Gr. C. Wittig.

I1L Abtheilung.

Tagesneiügkeiten, Notizen u. dergl.

Professor Rüblmann und die Gartenlaube über den Magnetismus.

Endlich nimmt die „Gartenlaube" in Nr. 8 dieses
Jahrgangs wieder einmal directen Bezug auf unsere brennende
wissenschaftliche Frage der Zeit in dem Artikel:
— „Die Experimente mit dem sogenannten
thierischen Magnetismus, Von Professor Dr.
Richard Mhlmann" — Dieser Assistent des Eorschungs-
Comite zu Chemnitz in Sachsen, an dessen Spitze der aus
Prof. Zöllner''s „Wissenschaftlichen Abhandlungen" bekannte
Prof. Weinhold stand, sucht mit diesem nach einer ziemlich
objectiven Beschreibung der Eansen'schm Experimente —
sowohl der physischen als der psychischen — dennoch die
durchaus nicht richtig begründete Ansicht zu verbreiten,
dass es sich bei dem sog. thierischen Magnetismus that-
sächlich nicht um eine besondere, von Person zu Person
wirkende Kraft, sondern lediglich um einen eigen-
thüm liehen Zustand des Nervensystems
solcher Personen handelt, mit welchen derartige
Versuche vorgenommen werden können
/4 — „Bald überzeugten wir uns Alle," - berichtet


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