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196 Psychische Studien. VIT. Jahrg. 5. lieft. (Mai 1880.)
Originaltext.
Tins is a tmtJi ~ not for sefect
— but for all mankind — nilliout
respeel of rank or race — no matter
how much one may he hxsxdted and
persecuted by lüs investigation —
it will not takefrom them the truth
— no more than a blind man's tvords
by sayiug, Hure is no snnshinet it
does not prevent the sun from shin-
ing or bring darkness at noondays;
the blind man can say, (fiere is no
sunsJiinc, for he eannot see the light
of the sun; (he man (hat says ihis
is not true, he says so hecause he
has not had the proof of its belüg
true; people (hat cannot see, do not
chide them bat help them by shotving
them the nay *o (Jus divine truth;
we are not able to say more now
as our space is now füll; go on in
your investigation end you will
reeeive your reward.
Ich gelte jetzt zur Beschreibung weiterer von mir beobachteter
Thatsachen über, welche den innigen Zusammenhang
einer andern materiellen Welt mit der unsrigen beweisen
werden und im Allgemeinen als eine Bestätigung der zahlreichen
Beobachtungen des Hrn. Crookes und anderer Physiker
betrachtet werden können. Es ist bis jetzt von mir
im Allgemeinen über das plötzliche Vcrschwinden und die
Wiederkehr von festen Körpern berichtet worden; die im
Folgenden mitgetheilten Thatsachen werden den Eintritt von
Körpern im flüssigen und gasförmigen Zustand beweisen,
ohne dass wir vom Standpunkte unserer gewöhnlichen
und beschränkten Raumanschauung eine Antwort auf die
Frage Woher? zu geben vermöchten.
Am 7. Mai 1878 Vormittags II Uhr IT) Minuten hatte
ich mit Hrn. Slade an unserem Spieltisch Platz genommen.
Um uns zunächst über das zu Erwartende etwas zu orien-
tiren, nahm ich eine von den in Bereitschaft gehaltenen
Schiefertafeln, reinigte sie, legte ein kleines Stückchen Schieferstift
darauf und überreichte diese Tafel Slade, um sie in
gewöhnlicher Weise halb unter den Tiscbrand zu halten und
von seinen unsichtbaren Wesen beschreiben zu lassen. Slade
schlug mir zur Abwechselung in diesem Verfahren folgende
~ U « U. JU .
Diess ist eine Wahrheit — nicht
für Auserwählte — sondern für die
gesummte Menschheit ohne Ilück-
sicht aut Rang und Race. Kein
Gegenstand, wie sehr er auch wegen
seiner Untersuchung geschmäht und
vei folgt worden mag, w h d hierdurch
Si hier Wahl h< il beraubt werden, - -
ebenso wenig wie die Sonne durch
die Worte eines blinden Menschen,
welcher sagt, es gibt keinen »Sonnenschein
, verhindert wird zu scheinen,
oder veranlasst wird, am Mittage
Finsternis» zu verbreiten; derblinde
Mensch kann sagen, es existirt kein
Sonnenschein, denn Er kann nicht
das Licht der Sonne sehen; der
Mensch, welcher sagt, ditss istnich*
wahr, spricht deshalb so, weil Er
keinen Beweis von der Wahrheit
dieser Dinge hat. Schdtet nicht
das Volk, welches nicht sehen kann,
sondern helfet ihm, indem ihr ihm
den V\ eg zu dieser göttlichen Wahrheit
zeigt; wir sind nicht im »Stande,
jetzt m< hr zu sagen, da dei Raum
jetzt voll ist; fahret fort in 'wer
lTnteisuehung, und ihr werdet euren
Lohn empfangen.
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