Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 263
(PDF, 156 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0271
Mr. Eglinton in M, XIV. Schreiben desselben an seine Entlarver. 263

Damen unter meinem Schutze hatte, offenbar in Ueberein-
stimmung mit Ihrem übrigen Verfahren gegen mich.

Mir gegenüber würden Sie Ihre Stellung nur verstärkt
haben, hätten die von mir als Männer von Intelligenz und
Ehre Betrachteten nicht Ihre Betrugstheorie angenommen
und mir jene ehrliche Offenheit erwiesen, welche man allen
Menschen schuldet. Sie hatten das Recht, eine Erklärung
und noch eine Sitzung von mir zu fordern, um Ihren Verdacht
zu bestätigen und sofort mit mir abzuschliessen.
Dieses haben Sie mir verweigert und mir nur einen Weg
übrig gelassen, den, sofort Ihre Stadt zu verlassen. Wäre
ich ohne Begleitung gewesen, und wii'T nur ein Mann unter
Ihnen für mich aufgetreten, um Gerechtigkeit walten zu
lassen, nichts auf der Welt würde mich bewogen haben,
Ihre Stadt zu verlassen, auch nicht Ihre Drohungen mit
der Polizei oder Anderes, was Sie wider mich vorbrachten.
Ich bin mir vollkommen, wie Gott weiss, meiner Unschuld
an der wider mich vorgebrachten Verleumdung bewusst,
und in diesem Bewusstsein bin ich stolz, und es war diese
Kenntniss meiner Ehre und der Wahrheit, dass ich ein
Medium und ein Gentleman bin. welche mich Ihr schlecht
offerirtes Geld, trotz Ihrer Drohungen mit der Polizei,
welche die Ofterte begleiteten, wenn ich dasselbe anzunehmen
mich weigern würde, zurückwies.

Hier bin ich in Paris übermüdet und krank vor Fieber,
und mein Wirken stockt, zum Theil wegen der so oft er-
theilten "Noben-Seancen aus Rücksicht für Ihre Freunde,
welche mich veiiiessen, und zwar zum Theil wegen Ihres
unbilligen und unmännlichen Verhaltens, das mich aus
Ihrer Stadt trieb, ohne dass ich Gerechtigkeit erreichen
konnte.

Eine Vermuthung ist noch kein Beweis, und aus
Mangel an Kenntniss eines so schwierigen Gegenstandes
wendete sich Ihr Cirkel sofort zu einem Schlüsse, der in
den Augen erfahrener Spiritualisten auf nichts gegründet
ist, wider meine Ehre und die Sache, die ich vertrete, und
zwar auf einen Verdacht hin, welcher nur durch Ihre Aufregung
in eine Thatsache verwandelt worden ist!

Wenn die Verleumdung, welche wider mich erhoben
worden ist, wahr ist, dann muss dieselbe auch auf Ihre
Schwester zurückfallen, die em Medium zu sein erklärt,
und welche mit mir in heimlichem Einverständniss gewesen
sein müsste, als die Manifestation Ihrer Mutter erschien.

Ich habe nichts weiter zu sagen, als dass ich Sie dem
Urtheile Gottes überlasse, welcher alle Herzen und Gemüther
kennt und mir eines Tages die Gerechtigkeit ver-


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