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Prof. Zöllner üb. d. Unwiderlegbarkeit e. verbürgten Thats. d. Beob. 267
dort in höheren Kreisen wunderbar gelungene Experimente
angestellt worden sind. Den Münchener Entlarvern scheint
es recht schwer zu werden, die triftigen Beweise für ihre
in alle Welt geschleuderten Behauptungen zu führen; denn
bis heut den 26. Mai haben sie noch keinen exacten
Bericht der Thatsachen an uns eingesendet oder
irgendwo anders veröffentlicht, obgleich seit dem 4. u. 6. Mai,
den Tagen der Entlarvung, bereits drei Wochen verstrichen
sind! Diese Herren haben während dieser ganzen Zeit
nicht der exacten Wahrheit, sondern nur den Gegnern
hübsch fleissig in die Hände gearbeitet. Sie scheinen weisere
Pläne verfolgt zu haben; denn sonst hätten sie doch zuerst
die spiritualistischen Journale sofort und umgehend
mit exacten vollständigen Berichten des genauen Thatsaehen-
bestandes, von allen Theilnehmern einzeln oder collectiv
ausgearbeitet, versehen müssen, wozu sie von der Redaction
der „Psysch. Studien" sofort durch ihren Vertreter Herrn
Max Sellmaier und zwar wiederholt, aber bisher leider vergeblich
, aufgefordert worden sind.
Sie waren oder «tind daher entweder keine echten
Spiritisten, geschweige Spiritualisten, oder noch weniger
sind sie exacte Forscher und Beobachter, die da
wissen, worauf es wesentlich ankommt: sie haben offenbar
nur mit der Sache dilettirt und ohne alle Erwägung der
übrigen Fälle und Möglichkeiten bei diesen aussergewöhn-
liehen Erscheinungen leidenschaftlich und voreilig erregt
den Stab über ein Medium gebrochen, das im offenbaren
Trance-ZusHnde handelte und sich nicht zu vertheidigen
vermochte, vielleicht nicht einmal sofort begriff, worum es
sich handelte. Daher sein Schweigen, dem die argwöhnischen
Entlarver sogleich Motive des Schuldbewusstseins unterschoben
! Wo war da der Schutz, unter den Eglinton sich
in einem Privat-Cirkel gestellt hatte? Wo blieb die ruhige
Erwägung des Falles? Man liess die Sache alsbald ohne
Widerspruch entstellt in alle Welt ausposaunen! Wir
haben rechtzeitig und von langer Hand her auf derartige
Schein fälle des Betrugs aufmerksam gemacht und das
sichere Vorbeugungsmittel des steten Festhaltens des
Mediums empfohlen. Wenn die Beobachter sich durchweg
exaet benommen hätten, so kam ein von ihnen behauptetes
angebliches Klettern des Mediums auf Stuhl und Tisch
und ein stehendes Manipuliren auf dem Tische gar nicht
vor. In Leipzig hat ein solches entschieden nicht stattgefunden
, da das Sicherheben überhaupt nicht, wie in München
im Anfange, sondern erst am Schlüsse der Seance
mit noch immer festgehaltenen Händen stattfand. Wie
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