Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 310
(PDF, 156 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0318
310 Psychische Studien. VIT. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1880.)

Schliesslich glaube ich Ihnen nicht vorenthalten zu
dürfen, was Herr Prof. Dr. Friese in Breslau über unsere
Angelegenheit unterm 27. ds. an Herrn Sellmaier hierher
schrieb: — „ßedaure lebhaft, Sie werden in der nächsten
Nr. der ,,Psych. St." finden, wie sehr ich recht hatte. Der
ganz unnütze Lärm wird Ihnen und der Sache — und noch
Anderen schaden. Ich habe N iemand als Berichterstatter
genannt. Meine Meinung theilen sehr Viele, den Beweis
dafür werden Sie ganz gegen meine Wünsche öffentlich
erhalten."

Ich glaube nicht, dass wir schonender in der Sache
vorgehen konnten, als wirklich geschehen ist, wesshalb wir
auch ruhig dem Urtheile unserer autrichtigen und wahren
Gesinnungsgenossen entgegen sehen.

Mit vorzüglicher Hochachtung habe ich die Ehre zu
zeichnen

Euer Hochwohlgeboren

ergebener

J'V. Tausch*)

ihnen wider Willen aufgedrängten Schiedsriehterspruehe eines Ta scheu-
Spielers und seiner Helfershelfer widersetzten,] und erklären ausdrücklich
, dass, we*i Herr Eglinlon von ehrenwerthen Spiriten in München
angeklagt worden, wir ihn erst dann von der auf ihm lastenden Anklage
als gereinigt ansehen können, wenn er uns durch die That bewiesen
haben wird, dass diese Herren sich im irrthum befanden." —
Wir wussten bisher nicht, dass das Tribunal der Rehabilitation oder
Entscheidung über die Echtheit oder Unechtheit eines Mediums in
letzter Instanz bei der sog. „Wissenschaftl. Gesellschaft für psyeholog.
Studien in Paris" lag, sonst hätten wir Mr Eglhiton noch vor Antritt
seiner Reise nach Leipzig, Wien und München aufs dringendste empfohlen
, sich doch ja vorerst in Paris prüfen zu lassen. Jerzt wird
er unecht bleiben müssen, weil er sich von einer in München gegen
ihn erhobenen Anklage in Paris nicht reinigen konnte und wollte.
Nun ist er dort in contumaciam verurtheilr. — Die Münchencr Entbuver
können auf dieses ihre Meinung bestätigende zwingende ürtheil
stolz sein! Die Red.

*) Eine kurze Gesaimiit-Felenehtung des ganzen Münchener Falles
behalten wir uns von einem alle Umstände möglichst genau und ge-
lecht erwägenden Standpunkte für das folgende August-Heft vor.

Die Red.


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