Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 318
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0326
318 Psychische Studien. VII. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1880.)

Der Woetzetsclie Fall spricht dafür, dass, wo nur ein „Aetherisches
" als Beweismittel dient, eine grob sinnliche Darstellung
nicht nothwendig ist. Solche ätherische Erscheinungen
haben ja heutigen Tages alle Medien. Ja viele
Medien verkehren ja mit den Geistern nur durch das Gehör
und brauchen nicht einmal das Aetherische zu sehen.

Das ist richtig: wer schon überzeugt ist, braucht
keiner solcher grossen Anstrengungen. Tch für meine Person
würde, um eine Verkörperung zu sehen, nicht einmal mehr
in das Nachbarhaus gehen. Auch hat mir in unserem
Familienkreis ein hoher Geist einmal sehr schön erklärt,
dass, wenn die Menschen einmal alle von der Unsterblichkeit
überzeugt sind, die Materialisationserscheinungen ganz
aufhören würden, weil sie dann keinen Zweck mehr
haben.

Dass die mediumistischen Erscheinungen unserer Zeit
nicht Erscheinungen von Geistern verstorbener Menschen
sind, möchte ich nicht unbedingt anterschreiben. Es
sind jedenfalls Wiederverkörperungen Verstorbener; aber
die Verkörperung besteht nicht aus deren eigenen Muskeln
und Knochen, sondern aus den odischen Elementartheilen
des Mediums und der mithelfenden Geister aus der niederen
Sphäre. Jenen ist die odische Lebenskraft so lange entzogen
, als sie im Trance, oder in der künstlichen Katalepsie,
oder im Hypnotismus sich befinden.

(Schluss folgt.)

Die Unsterblichkeitslehre Johann Gottfried Herder's.

Von

Professor Dr. Franz Hoff mann.

III.

(Schluss von Seite 232.)

Nach einem Anhang: „Erläuternde Belege der Denkart
, die zum Glauben einer Metempsychose geneigt macht",
— aus dem unglaublich reichen Schatze seiner Belesenheit
— folgen zum Schlüsse die drei Gespräche über die
Seelenwanderung. Die Gespräehsführcr sind Charilles und
Theages, wahrscheinlich nicht ohne Beziehung so gewählt.
Charikles vertheidigt die Seelenwanderung überhaupt, Theages
sucht sie in dieser Ausdehnung zu widerlegen, einzuschränken
. Hier tritt uns sogleich hemerkenswerth entgegen
, dass Theages {Herder) eine dreifache Soelenwande-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0326