Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
7. Jahrgang.1880
Seite: 552
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0560
552 Psychische Studien. VII. Jahrg. 12. Heft. (Decembcr 1880.

(Eingesandt.) Nochmals Professor Dr. Büchner

contra Professor Hansen!*)

"Wir wählen diese Ueberschrift, wiewohl Herr Professor
Dr. Büchner gleich Eingangs seiner im „ Tägl. Anzeiger"
begonnenen, seiner Meinung nach rein „objectiven" Polemik
von einem anderwärts „einigemal ausgewiesenen, angeblichen
Professor C. Hansen" zu reden beliebte!

Wir sind natürlich nicht in der Lage, den Werth und
die Bedeutung des Hansen'sehen Professorentitels zu untersuchen
, möchten aber dem Herrn Prof. Dr. Louis Büchner doch
auch zu bedenken geben, wohin es führen würde, wenn ein
Professor dem anderen betreffs der bestimmenden Gründe
und der „angeblichen" Verdienste für Erlangung eines solchen
Titels in jedem beliebigen Streite näher nachforschen wollte?!
Da sollte doch in einzelnen speciellen Fällen die allerseltsamste
Polemik zu Tage treten und die „objective" Erörterung
einer Präge würde hierdurch ebensowenig gefördert, wie
Diess — trotz seiner jüngsten gegentheiligen Versicherung
— durch Herrn Pro! Dr. Büchner im „Tägl. Anzeiger'*
geschah, indem derselbe dort den obendrein abwesenden
Herrn Hansen geradezu für einen lediglich auf gewinnsüchtige
Prellereien niedrigster Art ausgehenden vagabundirenden
und durch Polizei zu unterdrückenden Schwindler erklärte!
Damit aber noch nicht genug! Gleich Eingangs signalisirte
Herr Prof. Dr. Büchner seinen Gegner geradezu als einen
gemeinen Betrüger mit den Worten, dass die „Empfänglichen
" sich u. A. auch aus seinen eigenen „Eingeübten"
recrutiren." Einen Beweis für diese infamirende Beschul-'
digung hat Herr Prof. Di\ Büchner leider nicht einmal versucht
; — wenn Das aber „objectiv" sein soll, so möchten
wir um Alles in der Welt einmal wissen, was Herr Prof.
Büchner erst unter „subjectiv" versteht, selbstverständlich
sobald es nicht gegen seine sacrosanete Person gerichtet ist,
die wir desshalb ja auch seit Jahren in den allerverschie-
densten Pressorganen auf eine Art mit dem Glorienschein
hoher Berühmtheit umgeben sehen, die zwar nicht nach
Jedermanns Geschmack, die aber den jetzigen Schmerzens-
schrei darüber, dass man sich auf das „Hinüberschiessen"
auch einmal das ;,Herüberschiessen" erlaubt bat (wenn auch
lange nicht in so giftiger Weise, als Herr Prof. Büchner
die Polemik eröffnete!) nur allzu erklärlich erscheinen lässt.

Uns speciell zu den Ausführungen des Herrn Prof.

*) Aus der „Hessischen Volkszeitung" in Darmstadt vom 10. Nvbr.
1880 entnommen. — Vgl. Artikel Seite 536 ff. — Die Kedaction.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1880/0560