Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
9. Jahrgang.1882
Seite: 189
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen.

189

waren die fünf Zehen eines rechten Fusses zum Abdruck
gelangt. Alle Anwesenden hatten Stiefeletten an, und alle
Hände lagen auf dem Tische; auch wäre es unmöglich gewesen
, unter die Mitte des dreibeinigen runden Tisches mit
einem nackten Fuss zu gelangen. So kam ein ganz mit
Gegenständen beladener unberührter viereckiger Tisch ganz
frei aus der Ecke des Zimmers auf den runden Tisch zu;
das Medium wurde mit samt dem Stuhle vom Tische weggezogen
und ich mit meinem Stuhle ein Stück empor gehoben
, ohne dass eine sichtbare Kraft vorhanden war,
Klopfen an allen Enden, sanftes Berühren und Liebkosen
der kleinen Abüa für jeden Anwesenden: das sind alles
Dinge, die den verschrobensten Skeptiker überzeugen müssen.

Kurze Notizen.

a) Herr Lazar Baron von Heilenbach überrascht seine
gebildeten Leser abermals mit einem tiefsinnigen Buche, betitelt
: — „Die Magie der Zahlen als Grundlage
aller Mannigfaltigkeit und das scheinbare Pa-
tum" (Wien, Selbstverlag,1882)*) IY, 200 S. gr. 88. —, in
welchem er in XV höchst spannenden Kapiteln „das periodische
System in der Chemie, in der Tonleiter, in den
Lichtschwingungen, in der Musik, ferner die Magie im Alter-
thume mit der Zahl Sieben und dem magischen Quadrat
der Aken, das Wachsthum des Menschen und die Periodi-
citat seiner Entwickelung, das scheinbare Eatum im menschlichen
Lebenslaufe, die periodischen Schwingungen der Seele,
das phänomenale und das transcendentale Zeitmaass, die
intelligible Absichtlichkeit unseres phänomenalen Daseins,
die Magie der Zahlen und das Weltgebäude u. s, w." abhandelt
, dabei aber durchaus nicht etwa seiner Phantasie
irgendwie die Zügel schiessen lässt. „Unsere Aufgabe" —
sagt er in der Einleitung S. 4 — „wird zunächst darin bestehen
, dass wir die Bedeutung der Ziffern auf den verschiedenen
Gebieten der phänomenalen Mannigfaltigkeit
nachweisen; aus diesen wird sich dann eine merkwürdige
Analogie der Gesetzmässigkeit ergeben, für welche wir den
Schlüssel zu suchen haben. Wir werden da Zahlen und
Zahlengruppirungen finden, die schon vor Jahrtausenden der
Gegenstand eines besonderen Cultus waren; es wird sich
allerdings zeigen, dass diese Zahlen jene Bedeutung nicht
haben, die man ihnen zuschrieb; wir werden aber auch

*) Das Buch ist durch Oswald Mutze in Leipzig für den Preis von
4 Mark zu beziehen.


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