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Berichtigung des „Licht, mehr Licht" von Seiten des Herausg. 259
sie vermochte, und bewusstlos sank sie aufs Bett. Jetzt
wurde ich gerufen, da schon das Gewitter ausgebrochen war,
gegen Abends 8 Uhr. Ich fand sie ganz im Blute schwimmen,
das überall durch die Kleider sich drängte.
(Fortsetzung folgt.)
IL Abtheilung.
Theoretisches und Kritisches.
Berichtigung des „Licht, mehr Licht" von Seiten des
Herausgebers.
In Nr. 20 von „Licht, mehr Licht" wird ein Ausspruch
des Herrn Advokaten B. in Paris (s. „Psych. Stud.". Jan.-
Heft 1882, S. 4) über Allan Kardec's affectirte Verachtung
physikalischer Phänomene nach der gewohnten Art sorgfältiger
Leetüre des Herrn Herausgebers, resp. seines Corre-
spondenten (vgl. „Psych. Stud." September-Heft 1881 S. 388
iNote, nach welcher ebenfalls ein Ausspruch Prof. Pertxfs
über Davis kurzweg dem Prof. Ho/fmann aufgebürdet wurde,)
mir persönlich in die Schuhe geschoben und gleichzeitig
aus einer sogenannten Entlarvung des Mediums Leon Montet
durch einen Cirkel von damals in physikalisch-mediumi-
stischen Experimenten noch wenig erfahrenen und bewanderten
Beobachtern Kapital gegen meine Begründung
der Echtheit der Mediumschaft und der dauernden .Redlichkeit
Montets zu schlagen versucht. Ich erwiedere, dass, *
wenn man noch heut mit dem echtesten Medium dergleichen
plötzliche Ueberraschungen zu treiben beliebt und keine
feineren Mittel und Wege kennt, um hinter die Wahrheit
reeller Erscheinungen zu gelangen, sich überall dieselben
Resultate eines falschen Scheins von Betrug ergeben
dürften. Gediegene Sachkenner werden meine Gründe,
weshalb ich nicht ein Jota auf diese sogenannte Entlarvung
Montet's zu geben vermag, voll zu würdigen wissen.
Herr Leymarie sagt selbst . „Der Unglückliche war jedoch
ein wirkliches und starkes Medium". . . . Was mehr? —
In Nr. 29 von „Licht, mehr Licht" vom 16. April er.
befolgt Herr v< Rappard gegenüber meinem Artikel im März-
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