Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
9. Jahrgang.1882
Seite: 283
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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George Milner Stephen und seine wunderbaren Curen. 283

Seemanns, der ihm von Dr. Scholes aus dem Callan Park
Asylum (Irrenhaus) empfohlen war, weil Mr. Allorvay als
Mat auf einer Fahrt nach Bombay über Bord gesprungen
war, um einem anderen hineingefallenen Mat das Leben
zu retten , und dabei taub und später wahnsinnig wurde,
hob er binnen wenigen Minuten durch Athmen in die Ohren
und Waschen mit magnetisirtem Wasser wenigstens bis zur
Wiederkehr des Gehörs für stärkere Laute. Alle Nachmittage
vom 2 bis 4 Uhr übt er seine Heilgabe zum Besten
der Krüppel und Lahmen, der Kranken und Leidenden in
der Temperance Hall zu Sidney. Viele rufen ihn an, sie
doch nur zu berühren, und sie fühlen schon Erleichterung.
Am 31. Januar 1878 hatte ein Herr R. Barlow in der
Zuckerrafiinerie zu Pyrmont das Unglück, seine rechte
Hand in der Maschinerie stark gequietscht zu erhalten, seit
welcher Zeit er diese Hand nicht mehr ohne die heftigsten
Schmerzen zu bewegen vermochte. Am 23. Juli 1880
athmete Mr. Stephen seine Hand an, und sofort fühlte er
zu seinem Erstaunen Schmerzlosigkeit und vermochte bald
darauf seinem Heilbringer selbst seinen Dank schriftlich
auszudrücken. — Mr. Jas. Oram, 299 Pitt-street in Sydney,
ward von 5 jährigem Asthma, Kehlkopf leiden, Luftröhrenentzündung
und einem innerlichen Geschwür nach verzweifelten
Curversuchen und Leiden durch die Behandlung
des Mr. Milner Stephen sofort dadurch geheilt, dass er eine
Masse schwarzen Stoffes aus seiner Lunge zum Auswurf
brachte. —

Unterm 30. November 1881 berichtete der „Sydney
Daily Telegraph" über die bisher ununterbrochene Portsetzung
der wunderbaren Heilungen des Mr. Stephen durch
„rothen Flanell", durch „Handauflegung" und durch das
Gebot: „Weiche hinweg, Krankheit!" In den letztvergangenen
4 Wochen seien wenigstens 20 der seltensten
Fälle von Heilungen durch die Presse bezeugt worden. So
z. B. dass mehrere verkürzte Beine von Patienten augenblicklich
2 bis 6 Zoll verlängert worden seien. Zwei so
geheilte junge Damen haben sich glücklich \erheirathet;
beide tanzen ohne das geringste wahrnehmbare Hinken,
welches ihnen früher eigen war. — Ein Herr Walter $ Arriettay
Ober-Inspector der Regierungs-Druckerei, dankt öffentlich
unter dem 24. November 1881 für die plötzliche Heilung
seiner Tochter von einer 15 jährigen Hüftkrankheit. Das
eine Bein war 2 Zoll kürzer und schwächer als das andere
und der Fuss schmäler, so dass sie einen Schuh mit hohem
Absatz tragen musste. Sie ging schrecklich lahm dabei.
Bald nach der Behandlung wurde ihr Bein allmählig stärker


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