Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
9. Jahrgang.1882
Seite: 290
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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290 Psychische Studien. IX. Jahrg. 7. Heft, (Juli 1882.)

Lehnstuhl, ein Glasschrank (sog. Servante), hierauf folgt
die Tb welche in das Nebenzimmer rechter Hand führt,
und zwischen dieser und dem Fenster steht ein grosser
Schreibtisch. Ausserdem befinden sich in diesem Zimmer:
ein runder Tisch, eine Anzahl Stühle, ein Blumentisch und
mehrere Spiegel und Bilder an den Wänden. Die rechts
vom Corridoreingange befindliche Ecke ist von der Thürfüllung
aus 1,02 Meter tief und bis zur Mittelthür 2,20 Meter
breit. Da sich an dieser Stelle der Materialisationsakt
abspielt, so seien die dort befindlichen Gegenstände näher
beschrieben. Der Lehnstuhl hat vier freistehende Füsse,
sowie durchbrochene Seitenwände und eine durchbrochene
Rückenlehne; der Sitz ist gepolstert. Der Glasschrank
ist ein 1,64 Meter hoher, 0,85 Meter breiter und 0,45 Meter
tiefer Schrank, von drei Seiten, bis unten hin mit Scheiben
versehen. In demselben befinden sich drei Etagenbretter, auf
welchen Kaffeetassen, Nippes und dergleichen stehen. Er
wird zu 3/4 durch das vor ihm stehende Materialisations-
Cabinet verdeckt. Letzteres besteht aus einem 2,50 Meter
hohen, 1,32 Meter breiten, und 0,65 Meter tiefen Lattenbau
, und zwar bilden die Seitenwände zwei Rahmen, über
welche von oben bis unten eine einfache Lage weisser,
durchsichtiger Gaze genagelt ist. Beide Rahmen sind am
unteren und oberen Ende durch Querlatten miteinander
verbunden. Ausserdem befindet sich an ihrer vorderen
Fläche, in der Höhe von 2,14 Meter ein eiserner Stab, an
welchem ein grünwollener, in der Mitte theilbarer, bis zur
Erde reichender Vorhang hängt.

Nachdem sich die meisten Anwesenden davon überzeugt
hatten, dass der durch dieses Cabinet von dem anderen
Theile des Zimmers abgeschlossene Raum keine andere
Verbindung nach aussen hatte, als durch den gedachten
grünen Vorhang, sowie weiterhin, dass in diesem Räume,
so wenig wie in dem Glasschranke, irgend eine Person sich
versteckt hatte, oder auch nur versteckt haben konnte,
wurde die nach dem Corridor führende Thüre, (welche zu
ungefähr einem Viertheil von der rechten Seitenwand des
Cabinets occupirt war), geschlossen, der Schlüssel dem
Dr. ff. eingehändigt und ein Papierstreifen auf die Thür
und die linke Thürfüllung geklebt, welche an beiden Enden
die Namensunterschriften der DDr. ff. und Schi. trug.

Eine gleiche Maassregel in Bezug auf die nach dem
Nebenzimmer führende Thür war deshalb nicht nöthig,
weil dieselbe von sämmtlichen Anwesenden, welche ihr fast
gegenüber sassen, fortwährend im Auge behalten werden
konnte. Auch sass Dr. ff. während der Dauer der Sitzung


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