Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
9. Jahrgang.1882
Seite: 404
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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404 Psychische Studien. IX. Jahrg. 9. Heft. (September 1882.)

im Bette neben sich gehabt, und im Schlafe sei ihr plötzlich
bange um das Kind geworden, sie sei erwacht, habe das
Kind nicht gefühlt und ausgerufen: „Herr Jesus, mein
Kind!" Da fiel etwas an der Stubenthüre zu Boden, und es
war das Kind. Dasselbe kam auf ähnliche "Weise noch ein
Mal vor.

Ich meine hier die Kinder, an deren Stelle die sogenannten
Wechselkinder gesetzt werden. Dieses Kind
scheint nun, wenn die Sache einige Realität hat nach Schlüssen
einer weiteren Erfahrung, dazu bestimmt gewesen zu sein,
der Zauberei in die Hände zufallen und dadurch in das
Gebiet der Zauberei von früh eingeweiht zu werden.
Solche abergläubisch lautende Dinge hatten früher für mich
nie eine Bedeutung, und ich bekenne sie in diesem Falle
erst durch die Betrachtung über die mit der G. gemachten
Erfahrungen. Bald kam das Kind zu einer Base, die allgemein
als bösePerson bekannt war und die dem siebenjährigen
Kinde sagte: „Wann Du ein Mal zehn Jahr alt
bist, (dies ist der auch sonst laut gewordene Termin der
Möglichkeit einer Einweihung in die Zauberei,) dann will
ich Dich etwas Rechtes lehren;" ferner: „Wenn Du nicht
G. hiessest und andere Pathen hättest, so wollte ich Dir
grosse Macht in der AVeit verschaffen." Dergleichen
Aeusserungen kamen schon dem Kinde bedenklich vor, und
unter stillen Gedanken, die es sich darüber machte, fiel ihm
jedes Mal der Spruch ein: „Unser Herr ist gross, und von
grosser Kraft, und ist unbegreiflich, wie Er regieretmit
dem Sinne, dass Gott allein es sei, der die Welt regiere.

(Schluss folgt.)

IL Abtheilung*

Theoretisches und Kritisches.

Professor Ribbing in Upsaia über das Wunder der

Auferstehung.

Hochgeehrter Herr Secretair!

Ich erinnere mich noch mit Vergnügen meines Besuches
bei Ihnen im Herbste 1878 und der für mich sehr
angenehmen Unterredung über alle die wichtigsten Prägen
der Gegenwart, welche ich mit Ihnen hatte. Besonders in-


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