Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
10. Jahrgang.1883
Seite: 42
(PDF, 167 MB)
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42 Psychische Studien. X. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1883.)

vom äussern Objekte unmittelbar bestimmt wurde. Das reproduktive
Bild entbehrt deshalb in der Regel einer Menge
von Einzelheiten, ist mehr oder minder ein Gemeinbild
und nähert sich dadurch dem Begriffe." —

Schreiber dieses glaubt nun, durch diese Auszüge den
Beweis von der Klarheit des Denkens, der Bestimmtheit
des Ausdrucks, welche die Schriften von Dr. Rosenkrantz an
vielen Stellen charakterisirt, hinlänglich geliefert zu haben,
um zum Selbststudium zu animiren. —

(Fortsetzung folgt.)

III§ -A-l^tlioiliiii^1«

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Ohne die mystischen Thatsachen keine erschöpfende Psychologie.

Von Maximilian Perty, Dr. d. Phil. u. Med., Honorar-
Professor d. Univ. zu Bern, Mitgl. gel. Ges. (Leipzig, C. F.
Winter, 1883) gr. 8° 60 S. 1 Mark — lautet der Titel einer
von dem leider durch ein schweres Augenleiden hart betroffenen
greisen Natur- und Geistesforscher im August 1882
abgeschlossenen Broschüre, welche sich in drei Kapiteln
über Gott und Welt, über die Seele und übei die mystischen
Thatsachen verbreitet. Auf die früheren Schriften
des Herrn Verfassers ist gebührend Bezug genommen. Für
uns ist — gegenüber noch manchen in Zweifel stehenden
eigenen Ansichten des Herrn Verf. — die Ansicht Lotze's
gegenüber der Herbaris (S. 14) bestimmend, dass die Seele
nicht nur ein (nach bloss mechanischen Gesetzen) vorstellendes
, sondern auch ein wollendes Wesen sei. Ihr Wille kann
Erscheinungen erzeugen, welche nicht in der ausser uns vorhandenen
objectiven Natur begründet sind, sondern vielmehr
nur in der subjectiven Natur des Geistes gewisser Medien,
welche sich im Icleen-Oontact und Kapport mit ihren Oirkeln
befinden. Der sog. philosophisch-idealistischen Ansicht, im
Gegensatz zur realistischen (S. 16), sind wir durchaus nicht
ergeben.

Die beigebrachten mystischen Thatsachen selbst erkennen
wir in ihrem vollen Umfange an, hätten aber gewünscht, dass
der Herr Verf. z. B. seine zahlreich den „Psych. Studien"


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